

Deutschlandticket: "Menschen mit geringem Einkommen zahlen nur 31 Euro"
26.03.23 - Das Deutschlandticket als Flatrateticket wird nächsten Freitag die letzte Hürde im Bundesrat nehmen. Bund, Länder, und Verkehrsverbünde arbeiten mit Hochdruck an der Umsetzung dieser revolutionären Vereinfachung, die den Umstieg und die Nutzung von Bus und Bahn für Millionen Menschen in Deutschland deutlich attraktiver machen wird. Hessen arbeitet zusätzlich an einem neuen Flatrate-Ticket für Geringverdienende: dem Hessenpass mobil. Nach Gesprächen zwischen Verkehrsverbünden, kommunalen Spitzenverbänden und dem Land Hessen wurde entschieden, dass mit dem geplanten Hessenpass mobil das Deutschlandticket zu einem günstigeren Preis, nämlich für 31 Euro, erworben werden kann. Dies teilte Verkehrsminister Tarek Al-Wazir mit.
"Mobilität ist gesellschaftliche Teilhabe. Das Deutschlandticket ist als deutschlandweit gültiges Flatrateticket schon jetzt sehr günstig. Es bedeutet für fast alle bisherigen Abonnenten eine teils drastische Preissenkung und für hoffentlich viele Neukundinnen und Neukunden einen Anreiz, sich ein Deutschlandticket zu kaufen. Trotzdem sind 49 Euro im Monat für einige Menschen zu viel Geld. Darum wollen wir denjenigen in Hessen, die Bürgergeld, Sozialgeld oder Wohngeld bekommen, ermöglichen, ein vergünstigtes Deutschlandticket für 31 Euro im Monat zu erwerben."
Eine Einführung dieses Flatrateangebots für Geringverdienende ist für den 1. August 2023 vorgesehen. "Die hessischen Verkehrsverbünde arbeiten derzeit mit Hochdruck daran, dass die Einführung des allgemeinen Deutschlandtickets hier in Hessen reibungslos verläuft", sagte der Minister. "Für den Hessenpass mobil müssen die Bürgergeld-, Sozial- und Wohngeldbezieherinnen und -bezieher jeweils ein Schreiben bekommen, mit dem sie ihre Berechtigung für das vergünstigte Ticket nachweisen können."