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Schwerer Unfall auf der Autobahn A 3 nahe der Rastanlage Weiskirchen-Nord - Fotos: 5VISION.NEWS

RODGAU Vollsperrung aufgehoben

Autotransporter auf der A 3 verunglückt: Lastwagen ragt in die Höhe

30.03.23 - Die Autobahn 3 zwischen Würzburg und Frankfurt am Main ist nach einem Unfall derzeit vollgesperrt. Nach ersten Erkenntnissen hatte der Fahrer eines beladenen Autotransporters gegen 11.30 Uhr in Höhe der Tank- und Rastanlange "Weiskirchen-Nord" (Rodgau, Landkreis Offenbach) die Kontrolle über das Gefährt verloren und war mit der Leitplanke kollidiert.

UPDATE Freitag: Die Sperrung der Autobahn konnte gegen 01:15 Uhr, nach ca. 13 Stunden Vollsperrung, aufgehoben werden.

UPDATE 18 Uhr: "Nach dem folgenreichen Unfall auf der Autobahn 3 am Donnerstagvormittag (wir berichteten) wird die Fahrbahn für die Dauer der Bergungsarbeiten voraussichtlich noch bis 22 Uhr vollgesperrt sein, so die aktuelle Einschätzung der zuständigen Polizeiautobahnstation Langenselbold. Was den Unfall selbst angeht, so steht mittlerweile fest, dass der Fahrer des Autotransporters, ein 44 Jahre alter Mann aus Polen, mit schweren, aber nicht lebensbedrohlichen Verletzungen, die er sich infolge des Unfalls zuzog, mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus kam. Ein zwischenzeitlich alarmierter Rettungshubschrauber kam nicht zum Einsatz", schreibt die Polizei in einer Pressemitteilung.

Weiter heißt es: "Die genaue Unfallursache ist indes weiter unklar. Gegen 11.30 Uhr war der 44-Jährige mit dem Gespann auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Köln unterwegs, als er auf Höhe der Rastanlage "Weiskirchen-Nord" aus bislang ungeklärten Gründen nach rechts von der Fahrbahn abkam, die Leitplanke touchierte und die Kontrolle verlor. Der Transporter überschlug sich und kam nach rechts von Fahrbahn ab und dort zum Liegen.

Vier der acht aufgeladenen Neufahrzeuge wurden dabei von der Ladefläche gerissen und auf die Fahrbahn beziehungsweise in den Grünstreifen geschleudert. Die Zugmaschine des Lkw stellte sich mit der Fahrerkabine in Richtung Himmel auf, wodurch der Fahrer in der Kabine vorübergehend festsaß. Durch die Feuerwehr musste er mit einer Leiter aus der Fahrerkabine befreit werden. Mit Seilen sicherte die Feuerwehr zudem ein mögliches Umkippen der nahezu senkrecht stehenden Zugmaschine ab."

Abschließend erklärt die Pressestelle des Polizeipräsidiums Südosthessen: "Durch den Unfall wurde auch der Dieseltank des Lkw aufgerissen, wodurch größere Mengen Diesel ausliefen. Das betroffene Erdreich wird derzeit durch eine Spezialfirma ausgebaggert. Ferner wurde der Grünstreifen selbst erheblich beschädigt und auch ein Baum ist durch den Anprall abgeknickt worden. Für die Bergung der Zugmaschine wurde ein Autokran zur Unfallstelle beordert. Auch die beschädigten Neuwagen müssen abgeschleppt werden. Ersten vorläufigen Schätzungen der Polizei dürfte sich der Gesamtschaden auf rund 400.000 Euro belaufen. Zeitweise kam es zu einem kilometerlangen Rückstau. Eine weiträumige Umleitung des Verkehrs über das Seligenstädter Dreieck wurde eingerichtet. (pm) +++


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