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Matthias Bähr und Bürgermeister Stefan Knoche haben das Projekt ins Rollen gebracht. - Fotos: Stadtentwicklung Bebra

APRILSCHERZ Für rund drei Millionen Euro

Lokschuppen-Drehscheibe wird zum Hubschrauber-Landeplatz

01.04.23 - Lange wurde darüber diskutiert, wie man die Drehscheibe hier in Bebra sinnvoll nutzen kann - jetzt ist endlich eine Entscheidung gefallen. "Mit knapper Mehrheit wurde nun beschlossen, dass wir aus der Drehscheibe einen Hubschrauber-Landeplatz machen", erklärt Bürgermeister Stefan Knoche. Im Anbetracht der Form der Drehscheibe und der Nähe zum Lokschuppen würde dieses rund 3 Millionen Euro teure Projekt noch in diesem Jahr in die Umsetzung gebracht.

Auch Lokschuppen-Chef Matthias Bähr sieht jede Menge Vorteile in einem Umbau der Drehscheibe zum Landeplatz. "Wir haben im Lokschuppen viele internationale Künstler. Diese können in Zukunft direkt mit dem Privat-Hubschrauber zu ihren Konzerten nach Bebra reisen." Das würde auch die Möglichkeit geben, größere Stars aus Übersee nach Bebra zu holen. Aktuell verhandelt Bähr unter anderem mit US-Megastar Justin Bi(e)ber – der allein schon wegen seines Nachnamens in der Biberstadt sicher für Begeisterung sorgen würde.

Stadtverordnete waren teilweise kritisch gestimmt


In der Stadtverordnetenversammlung wurde die Entscheidung, die Drehscheibe zu einem Hubschrauber-Landeplatz umzubauen, zwiegespalten aufgenommen. Während ein Teil der Stadtverordneten den Mehrwert darin erkannte, sah ein anderer Teil die anfallenden Kosten eher kritisch. Rund drei Millionen Euro wird das Projekt kosten, ob das ausreichend ist, werde man während der Bauphase sehen.

Man habe extra Experten aus der Hauptstadt für die Stadt Bebra gewinnen können, die zuletzt an den Planungen des Berliner Flughafens beteiligt waren. Immerhin müsse ein solcher Hubschrauber-Landeplatz auch gut geplant sein, weiß Rathaus-Chef Knoche. "Aktuell sehen wir uns bereits nach einem Hubschrauber für die Stadt um", so Stefan Knoche weiter: "Wir wollen unseren neuen Landeplatz dann natürlich auch selbst nutzen."

Stadt-Hubschrauber wird mit Bio-Kraftstoff betrieben

Zudem achte man darauf, dass der zukünftige Stadt-Hubschrauber mit Bio-Kraftstoff betrieben werden kann. "Wir achten hier natürlich auf die Nachhaltigkeit", so Knoche. Ein Besuch, etwa in der Kreisstadt, ist dann bereits nach weniger als fünf Flugminuten möglich. "Damit sparen wir auch jede Menge Zeit." Langfristig überlege man sogar, den Bebra-Hubschrauber auch als Shuttle für die Bürger einzusetzen. Natürlich gegen einen Obolus immerhin müsse man die enormen Baukosten wieder ausgleichen. Das Projekt bleibt spannend.

Hier soll der Landeplatz entstehen - im Hintergrund ist der Bahnhof Bebra zu sehen. ...

Matthias Bähr hat bereits einen weiteren Plan. Er möchte einen Antrag vorbereiten, damit auch auf dem Dach vom Einkaufszentrum "das be!" ein Hubschrauber-Landeplatz entstehen kann. "Für mich hätte das den enormen Vorteil, dass ich schnell zwischen Lokschuppen und Semm`s Ecke hin- und herfliegen könnte", so der Chef von Lokschuppen und Wirtshaus. Die Chancen dafür scheinen gut zu stehen, denn: auch Bürgermeister Knoche sieht diese Vorteile: "Das Projekt werden wir natürlich unterstützen". (pm)+++


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