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Das Pilotprojekt besteht zwischen der Gemeinde Ludwigsau und SMOG. - Foto: privat

LUDWIGSAU Einmalig in Deutschland

SMOG und Gemeinde Ludwigsau schließen Pilotprojekt erfolgreich ab

04.04.23 - Im August des Jahres 2019 startete SMOG mit einer speziellen Ausbildung für Fachkräfte in Kindergärten und einer parallel angebotenen SMOG-Elternschule in Ludwigsau. Damit ging SMOG neue Wege in seiner gewaltpräventiven Arbeit und die Gemeinde Ludwigsau investierte in die Ausbildung seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den gemeindlichen Kindergärten.

"Wir alle wissen, welchen Belastungen unsere Fachkräfte in den Kindergärten ausgesetzt sind. Um hier Hilfestellung zu leisten, aber auch um den Bediensteten unsere Wertschätzung zu zeigen, hat die Gemeinde das Angebot von SMOG mit offenen Armen angenommen. Dass neben unseren Fachkräften auch noch die Eltern unserer Kindergartenkinder in den Genuss einer qualifizierten Fortbildung zu Erziehungsfragen kommen, rundet das Konzept hervorragend ab", erklärt Bürgermeister Wilfried Hagemann sein Engagement.

"Wir haben dieses Kombinationsangebot über circa zwei Jahre mit unserer Referentin Claudia Fink entwickelt", erklärt Erwin Maisch, erster Vorsitzender SMOG, die Entstehungsgeschichte, und ergänzt, "Claudia Fink hat viel Fachwissen und Erfahrungen aus zahlreichen SMOG-Elternschulkursen eingebracht."

"Wir freuen uns, dass wir das Konzept nun mit Unterstützung des Landkreises Hersfeld-Rotenburg und der Hilfe und dem Engagement der Gemeinde Ludwigsau als Pilotprojekt umsetzen konnten", ergänzt Heide Aust, die Geschäftsführerin von SMOG. Das bundesweit bisher einmalige Projekt umfasst zum einen eine anspruchsvolle Fortbildung der Erzieherinnen und Erzieher über 21 Stunden, zu anderen das Angebot von SMOG an die Eltern der in diesen Kindergärten betreuten Kinder, kostenlos an einer SMOG-Elternschule teilzunehmen.

Die SMOG-Fortbildung für pädagogische Fachkräfte baut auf den bei den pädagogischen Fachkräften vorhandenen Grundlagen auf und entwickelt zeitgemäße Erziehungskompetenzen bei den Teilnehmenden weiter. Sie sollen eine positive innere Haltung zu ihren wachsenden Anforderungen in der professionellen Erziehungsarbeit aufbauen und festigen. In der Fortbildungsreihe wird das Wissen zu den Grundlagen einer zeitgemäßen Erziehung aufgefrischt und falls nötig erarbeitet. Vor dem Hintergrund der aufgezeigten theoretischen Inhalte wird den Erzieherinnen und Erziehern durch viele Beispiele und praktische Übungen die Möglichkeit gegeben, das Erlernte umzusetzen. Nach jeder Fortbildung erhalten alle Teilnehmenden bis zur nächsten Fortbildung Gelegenheit, ihr Wissen im Berufsalltag anzuwenden und umzusetzen.

Für Bürgermeister Wilfried Hagemann stand schnell fest, dass Ludwigsau die Chance des Pilotprojekts nutzen will: "Wir sind sehr froh darüber, dass SMOG auf uns zugekommen ist und uns gefragt hat, ob wir Partner dieses Pilotprojektes sein wollen, denn wir wollen in die Qualitätssicherung und die Qualitätsentwicklung und damit in die Zukunft unserer Gemeinde investieren. Ich freue mich sehr, dass das Projekt so hervorragend eingeschlagen hat. Danke liebes SMOG-Team."

Zusammen mit der Kindergartenleiterin, Frau Natascha Groß, haben insgesamt 42 Erzieherinnen und Erzieher an der Weiterbildung teilgenommen. Dass es so lange gedauert hat, ist dem Thema Corona zu verdanken, das mehrfach das Engagement ausgebremst hat.

"Der große Pluspunkt dieses Projektes ist, dass unser ganzes Team mitgenommen wurde. Mit dem zusätzlichen Angebot für die Eltern sind wir insgesamt in der Lage, vorhandene Kompetenzen zu entdecken und zu stärken. Es hat Spaß gemacht und alle haben etwas für ihre Arbeit dazugelernt", fasst Frau Groß die Ausbildung zusammen.

"Ich habe viel für meinen Alltag mitgenommen. Ich finde es gut, dass auch die Eltern die Möglichkeit bekommen, ihre Kompetenzen zu erweitern und dass sie unsere Arbeit dann auch besser verstehen", ergänzt Christina Kersch vom Kindergarten Mecklar. Claudia Fink freut sich, dass die Arbeit mit den Fachkräften so toll geklappt hat und alle mit Begeisterung bei der Sache waren. "Gemeinsam haben wir hier etwas Tolles entwickelt, wovon alle profitieren werden", ist sich Claudia Fink sicher. (pm)+++


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