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Andreas Goerke, Vorsitzender von "Fulda stellt sich quer", distanziert sich vom traditionellen Ostermarsch. - Archivfoto: O|N/Martin Engel

FULDA Verein fordert DGB zum Handeln auf

"Fulda stellt sich quer" distanziert sich vom traditionellen Ostermarsch

04.04.23 - Viele Jahre unterstützte der Verein "Fulda stellt sich quer" den Ostermarsch in der Barockstadt, doch in diesem Jahr ist alles anders. "Wir sehen uns als ein Teil der Friedensbewegung und haben den Ostermarsch regelmäßig unterstützt", sagt der Vereinsvorsitzende Andreas Goerke. "Doch in diesem Jahr distanzieren wir uns vom Ostermarsch in Fulda." Für den Verein 'Fulda stellt sich quer' ist der Auftritt von Diether Dehm ein Skandal.

Für Karsamstag (8. April) hat die DGB wieder zum traditionellen Ostermarsch nach Fulda eingeladen. Los geht es um 15:00 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz. 

"Diether Dehm soll die Bilder von Butscha laut Focus als Fake bezeichnet haben. Für den Verein Fulda sich ist Dehms Beziehung zur Querdenker-Bewegung ein No-Go, ebenso das Interview von Dehm im Compact Magazin vom rechten Verleger Jürgen Elsässer. Das Compact Magazin ist vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft", so Goerke weiter.

"Fulda stellt sich quer" gegen rechte Auffassungen


"Diether Dehm scheint diese Einstufung in keinster Art und Weise zu interessieren, zuletzt gab er dem rechten Medienportal 'Auf1' ein ausführliches Interview", fügt Goerke hin zu. "Wir als Verein Fulda stellt sich quer werden uns nicht hergeben und eine Pro-Putin-Politik unterstützen, wir werden auch nicht gemeinsam mit dem rechten Lager, Querdenkern und Querfrontlern für den Frieden demonstrieren", so die Stimmen aus dem Verein "Fulda stellt sich quer".

"Wir überlegen aktuell, ob wir am Samstag, gemeinsam mit anderen Organisationen zum friedlichen Gegenprotest aufrufen, wir wollen nicht, dass Fulda zur Bühne von Querfrontlern, Querdenkern und Putinverstehern wird", sagt der Vereinsvorsitzende weiter. Der Verein 'Fulda stellt sich quer' fordert den DGB auf, sich als Organisator und Veranstalter zu distanzieren. Mit dieser Forderung hat der Verein "Fulda stellt sich quer" sich an den DGB Bundesvorstand gewendet.

Ein Auftritt von Diether Dehm passe nicht zu den Grundwerten des Deutschen Gewerkschaftsbundes. "Wir stehen unterschiedlichsten Friedensauffassungen offen gegenüber, wir akzeptieren unterschiedliche Auffassungen in der Friedensfrage, aber Verschwörungstheorien und Querfronttheorien stoßen bei uns auf eine breite Ablehnung, so Andreas Goerke. "Wir wünschen uns auch einen schnellen Frieden in der Ukraine, für uns kann es aber nur ein Frieden geben, der Ukraine ihr Territorium und ihre Souveränität sichert" so das Statement von Stefan Faulstich als Vorsitzender des Verein People for People. (pm)+++


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