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Das Foto ziegt die Mitglieder des Landesausschusses (mit Caritas-Referent Holger Franz), mit Claudia Ravensburg (Fünfte von links) und Silvia Brünnel (Vierte von links). - Foto: Caritas Fulda

FULDA Bezuschussung von Kurberatungen

Landesausschuss Müttergenesung berät mit Abgeordneten über Zuschüsse

05.04.23 - Der Landesausschusses Müttergenesung Hessen hat sich mit den hessischen Landtagesabgeordneten Claudia Ravensburg (CDU, Wahlkreis Waldeck-Frankenberg II) und Silvia Brünnel (Die Grünen, Wahlkreis Fulda) auf weitere Zuschüsse durch das Land Hessen für die Jahre 2023 und 2024 verständigt. Bei einem Treffen in der Mutter-Kind-Klinik Talitha der Caritas in Bad Wildungen stand die Finanzierungssituation der Erholungskuren für Eltern und Kinder im Mittelpunkt.

Der Landesausschuss Müttergenesung ist verbandsübergreifend mit den Trägern der drei hessischen Müttergenesungswerk-Kurkliniken (AWO, Caritas und Diakonie) sowie den entsprechenden Referentinnen und Referenten auf Landes- bzw. Diözesanebene besetzt. Ein Gesprächsziel war die Verstetigung des Landeszuschusses in Höhe von derzeit 200.000 Euro zur Sicherung der Arbeit der Beratungsstellen. Die Caritas im Bistum Fulda erhält an den Standorten Kassel und Gelnhausen je 13.000 Euro aus dieser freiwilligen Zuwendung des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration.

Brünnel und Ravensburg sicherten zu, dass der Landeszuschuss in voller Höhe auch in 2023 und 2024 gewährt werde. Dies wurde von Caritas-Referent Holger Franz, der als Geschäftsführer der KAG Müttergenesung im Bistum Fulda und Mitglied des Landesausschusses ebenfalls an dem Gespräch teilnahm, erfreut zur Kenntnis genommen: "Die Finanzierungssituation unserer zehn Kurberatungsstellen von Hanau über Fulda bis nach Marburg und Kassel ist aufgrund sinkender Kirchensteuereinnahmen zunehmend angespannt. Die Ankündigung, die Unterstützung des Landes fortzusetzen, ist ein wichtiges Signal für den Erhalt dieser außerordentlich wichtigen Beratungsstruktur für Familien im Bistum Fulda."

Zudem wurde in der Runde die zunehmend schwieriger werdende wirtschaftliche Situation der Kurkliniken diskutiert, was seine Ursache insbesondere in zu geringen Tagessatzzahlungen der Krankenkassen sowie den enorm gestiegenen Energiekosten hat. Die AWO musste kürzlich aus diesen Gründen zwei renommierte Häuser in anderen Bundesländern schließen, obwohl der Bedarf an Vorsorge- und Rehamaßnahmen für Mütter, Väter und Kinder riesig ist und die Anträge derzeit seitens der Krankenkassen erfreulich oft bewilligt werden.

Die Landespolitikerinnen Brünnel und Ravensburg betonten die aus ihrer Sicht wichtige Funktion der Kurmaßnahmen für belastete Familien und die Notwendigkeit einer qualitativ hochwertigen Beratung und Vermittlung durch die Beratungsstellen von Caritas, Diakonie & Co. Sie versprachen zudem, sich auf Landesebene sowie im Rahmen von Bund-Länder-Gesprächen für weitere Verbesserungen bezüglich der Finanzierung der Kurhäuser einzusetzen, um deren Fortbestehen zum Wohle der Mütter, Väter und Kinder auch in Zukunft zu ermöglichen.

Auch Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch begrüßt die Haltung der Landespolitikerinnen zur Müttergenesung: "Die Kurberatungen und die Kurkliniken sind ein wichtiger Faktor für viele Familien. Ich bin sehr froh, dass die Politik den Bedarf erkennt und das Müttergenesungswerk finanziell unterstützt und in Dialog mit dem Landesausschuss tritt." (pm)+++


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