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Bischöfin Hofmann: "Ostern gibt uns Kraft, um durch die Unsicherheit zu gehen"
08.04.23 - Ostern steht in diesem Jahr unter dem Eindruck von Krieg, Katastrophen und Gewalt, stellt die Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), Dr. Beate Hofmann, in ihrer Osterbotschaft fest. Aber auch persönliche Krisen sorgten bei vielen Menschen für Erschöpfung. Not und Elend hält sie die trost- und kraftspendende Botschaft von Ostern entgegen. Denn sie mache das Herz leichter, so die Bischöfin. Ostern mache "Mut, auf Gottes Kraft zu vertrauen und Mut, den Frieden zu suchen. Ostern gibt uns Trost und Kraft, um durch all die Unsicherheit und Ungewissheit unserer Zeit zu gehen".
Die Osterbotschaft der Bischöfin im Wortlaut
Wir erleben in diesen Tagen viel Not und Elend: Der Krieg in der Ukraine zerstört das Leben vieler Menschen und verbreitet Angst. Der Klimawandel bereitet weltweit große Sorgen und raubt Menschen ihre Lebensgrundlage. An vielen Orten leiden Menschen unter Gewalt und Verfolgung, beispielsweise im Iran oder in Myanmar. Aber auch persönliche Krisen machen viele müde und traurig.Am Anfang des Osterevangeliums stehen auch der Schrecken, der Verlust, sogar ein leeres Grab. Erst allmählich wird deutlich: Jesus ist auferstanden! Dieses leere Grab erzählt von Gottes Macht über Leben und Tod, von seiner Kraft, Aussichtsloses zu verwandeln. Diese Botschaft macht das Herz leichter und stärkt die Hoffnung, damals wie heute. Darum macht Ostern uns Mut, auf Gottes Kraft zu vertrauen und Mut, Frieden zu suchen. Ostern gibt uns Trost und Kraft, um durch all die Unsicherheit und Ungewissheit unserer Zeit zu gehen.