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Gleich zieht er ab: Steinbachs Felix Matthaei ab. Links Burghauns Keeper Julian Lenk, rechts sein Mitspieler Manuel Kröning - Fotos: Bernd Vogt

BURGHAUN Nachdreher zum Kreisoberliga-Derby

Frank Atzler: Waren drauf und dran, mit unserer Leidenschaft mehr zu erreichen

18.04.23 - Man kann nicht sagen, dass die Hoffnungen des SV Burghaun nach der 1:2 (1:0)-Niederlage am Sonntag im Derby der Kreisoberliga Nord gegen die verstärkt auftretende Reserve des Hessenligisten SV Steinbach erheblich gesunken sind. Burghaun, erst im vergangenen Jahr aufgestiegen, kämpft nach wie vor mit dem FV Friedlos um den Relegationsplatz. Das Siegerteam ist dem Klassenerhalt nach diesem Prestige-Erfolg sehr nahe. 

Zur Lage: Als erster Direktabsteiger der KOL Nord zählt die SG Mecklar/Meckbach/Reilos, die ihre Mannschaft im letzten Jahr nach dem 15. Mai zurückgezogen hatte - und jetzt in der B-Liga Hersfeld/Rotenburg kickt. Als zweiter Absteiger steht die SG Wildeck nahezu fest - erst drei Punkte stehen nach 20 von 28 Spielen auf ihrem Konto. Die Teilnahme an der Relegation entscheidet sich zwischen dem SV Burghaun und dem FV Friedlos: Friedlos, ebenfalls Aufsteiger, hat derzeit elf Punkte auf seinem Konto - nach 19 Spielen. Burghaun verfügt über 13 Zähler - nach 21 Spielen. 

Er ist der Meinung, sagt Burghauns Coach Frank Atzler, dass sein Team den Vergleich der Nachbarn gewonnen hätte - wenn der SV Steinbach nicht in deutlich verstärkter Besetzung mit Spielern des Hessenliga-Kaders angetreten wäre. Das Heimspiel des SVS gegen Hadamar fiel aus. Petr Kvaca, Leon Wittke, Petr Paliatka junior und Senior, Michael Wiegand und Pascal Manß tummelten sich im Team des Gastes. Atzler aber wiegelte ab. "Das ist legal. Damit muss man leben, wenn man auf eine höherklassige Mannschaft trifft. Ich habe Verständnis dafür."

Nico Gavos, der Freistoß-Zauberer

Vielmehr widmete sich Atzler, der den SV Burghaun mit Ende der Serie verlässt, der Leistung seines Teams zu. Und von der war er angetan. "Wir waren drauf und dran, mit unserer Leidenschaft und unserem Willen mehr zu erreichen." Zumal Nico Gavos sein Team nach 38 Minuten in Führung brachte. Und die war sehenswert. Aus fast 28 Metern zauberte er einen Freistoß in den Winkel. Bis der SVS die Partie drehte und in den letzten 20 Minuten für sich entschied. 

Leon Wittke egalisierte nach 70 Minuten, indem er nach einem Kopfball den zweiten Ball und Abpraller nutzte - nachdem Burghauns Keeper Julian Lenk zunächst noch abgewehrt hatte. Und drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit war es passiert: Nicolas Kochanski traf ebenfalls per Kopf - nach Petr Paliatkas Freistoß.  

Eines aber musste Atzler, der den SV Burghaun nach Ende der Saison verlässt, noch loswerden. "Es wäre bitter, wenn diese Punkte am Ende entscheiden und uns fehlen würden." So bitter wie das späte 1:2. (wk)


SV Burghaun: Lenk - Heppe, Janis Gavos, Wenzel, Seifert, Kröning, Nico Gavos, Hutfless, Dörr, Günter, Schwalbach sowie Altstadt, Balzert

SV Steinbach II: Frohnapfel - Kvaca, Wittke, Mörmel, Bott, Paliatka junior, Matthaei, Paliatka senior, Wiegand, Manß, Silas Kochanski sowie Nicolas Kochanski, Becker, Böttner

Schiedsrichter: Jörg Zeinar
Tore: 1:0 Nico Gavos (39.), 1:1 Leon Wittke (70.), 1:2 Silas Kochanski (87.) +++


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