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Hünfelds Trainer Johannes Helmke - Archivfotos: Bernd Vogt

HÜNFELD Fußball-Verbandsliga

Jetzt gilt's für Spitzenreiter Hünfeld: ein Derby und neue Zwischenziele

25.04.23 - Wer sich die Tabelle der Fußball-Verbandsliga Nord ansieht, wird sich denken: Na ja, den Hünfeldern ist die Meisterschaft kaum noch zu nehmen. Mag sein bei nach wie vor fünf Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger Dörnberg und nach dem klaren 4:1-Heimsieg gegen den CSC Kassel, einen weiteren Verfolger, am Samstag. Doch ganz so leicht ist die Geschichte nicht, die Rückkehr in die Hessenliga wird auch für die Kicker aus der Rhönkampfbahn in noch sieben ausstehenden Spielen kein Selbstläufer - zumal am Mittwoch das Derby in Eichenzell ansteht (Anstoß 18.30 Uhr) und am Samstag dieser Woche in Sand ein weiteres Auswärtsspiel anberaumt ist (15.30 Uhr). 

Sind das unterschiedliche Mannschaften? Oder zeigt sie nur zwei Gesichter? Oder ist der HSV auf dem Weg, sich auch auf fremdem Platz zu festigen? Die Heimbilanz ist fast makellos: 14 Spiele, 13 Siege, ein Remis, 51:9 Tore - die auswärtige aber liest sich nicht gut: elf Spiele, vier Siege, ein Remis, sechs Niederlagen, 22:17 Tore. Erster in der Fremde ist übrigens der SV Flieden - trotz des 1:2 vom Sonntag in Dörnberg.

Ist er am Ball, ist der Tor-Erfolg nicht weit: Karlo Vidovic (links)

"Die Lage hat sich nicht wirklich verändert", sagt Johannes Helmke, Trainer des Hünfelder SV. "Wichtig war", so betont er, "dass wir das Heimspiel gegen den CSC gezogen - und auch das Spiel zuvor in Vellmar gewonnen haben". Der Coach bemerkt, "es sehe zwar gut aus. Aber es ist aber noch nichts entschieden." 

Leben und Vorankommen in Zwischenzielen 

Helmke und der HSV fahren gut damit, sich Zwischenziele zu setzen. Die beiden Aufgaben gegen "die beiden besten Kasseler Mannschaften" hinter sich (den CSC und Vellmar), geht es jetzt weiter in der Englischen Woche: das Derby beim FC Eichenzell, der am Sonntag in Johannesberg sieben Tore schoss und wieder einmal einen Beweis seiner Offensivstärke lieferte, steht bevor - und dem folgt die unbequeme Prüfung auf der Sander Höhe. Dann folgt die Endphase mit Spielen gegen Wabern, einem spielfreien Wochenende, einer weiteren nicht eben leichten Aufgabe in Sandershausen, der beim um den Klassenerhalt kämpfenden Aufsteiger Kleinalmerode/Hundelshausen/Dohrenbach, gegen Willingen - und abschließend in Lichtenau. 

Hünfelds Coach gibt zu bedenken, dass fünf der sieben noch bevorstehenden Aufgaben auswärts stattfinden. "Wenn wir uns da nicht verbessern, wird's nicht reichen. Ich bin aber davon überzeugt, dass wir uns in dieser Beziehung steigern." Als größten Schritt in der Entwicklung seines Teams hat er die gewonnene Stabilität ausgemacht. "Ha haben wir einen deutlichen Schritt gemacht. Auch zwischen den Mannschaftsteilen stimmt es. Die Abstimmung passt", betont er. "Wir haben einen guten Plan, den wir über weite Strecken des Spiels umsetzen können. Auch gegen den CSC haben wir relativ wenig zugelassen."

Kassas Rote Karte schmerzt - als Mannschaft auffangen

Die Rote Karte schmerzt: Hünfelds Eins-gegen-eins-Künstler Jemal Kassa (links) ...

Keine Frage: Die Rote Karte, die sich der SGB-Kicker Jemal Kassa einhandelte, die schmerzt. Kassa, der oft in Dribblings geht und viele Eins-gegen-eins-Situationen für sich entscheidet, trat nach. "Das darf ihm nicht passieren. Er weiß, dass es saudumm war. Wir haben uns ein Stückchen weit selbst geschadet. Jetzt müssen wir das als Mannschaft auffangen." 

Zumal der HSV "ein bis zwei" angeschlagene Spieler beklagt. Marcel Dücker, ein großer Stabilisator der Abwehrreihe, zwickt's in der Wade, Kevin Krieger hatte einen Schlag auf den Fuß abbekommen. Er konnte schon gegen den CSC nicht spielen. Ob es für Mittwoch reicht? (wk) +++


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