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So war's im Hinspiel am 22. Oktober - Archivfoto: Carina Jirsch

KOBLENZ/FULDA Nächster Gegner der SG Barockstadt

Koblenz-Trainer Alipour: Die Gegend in Osthessen kenne ich ganz gut

28.04.23 - Wenn die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz am Samstag (14 Uhr, Stadion Oberwerth) bei Rot-Weiß Koblenz antritt in der Regionalliga Südwest, dann macht sie auch Bekanntschaft mit einem Trainer, der durchaus einen Bezug zu Osthessen hat. Gemeint ist Adrian Alipour, Noch-Trainer der "Elf vom Deutschen Eck" in Koblenz, der einst gegen die Fuldaer SGB-Clubs spielte. Alipour kickte sechs Jahre in Willingen - und während dieser Zeit waren auch Borussia Fulda und der TSV Lehnerz seine Gegner. "Die Gegend kenne ich ganz gut", sagt Alipour gegenüber OSTHESSEN|NEWS vor dem Duell des Tabellenletzten gegen den Elften.

Blickt man auf die nüchternen Zahlen, dürfte der Vergleich für die SGB alles andere als ein Selbstläufer werden. Das Team aus Fulda holte in neun Spielen dieses Jahres sieben Punkte - Koblenz schneidet mit fünf Zählern nicht viel schlechter ab. Im Hinspiel am 22. Oktober trennten sich die Mannschaften 1:1 in der Johannisau - Leon Pomnitz konterte Thilo Töpkens Führungstreffer noch in der Nachspielzeit der ersten Hälfte. Nur - und das ist entscheidend - die Gesamtbilanz spricht für die SGB: 21 Punkte trennen beide; Koblenz hat fünf Spiele vor Ende der Runde elf Zähler Rückstand auf den ersten Nichtabstiegs-Platz, den derzeit der KSV Hessen belegt. 

Adrian Alipour

Alipour, der Anfang November Oliver Reck als Trainer in Koblenz ablöste, hat "großen Respekt" vor der Aufgabe gegen die SG Barockstadt. "Sie hat eine Offensive, die uns fordern wird. Mit viel Tempo, viel Aggressivität." Für Koblenz werde es eine "große und spannende" Aufgabe. "Für einen Aufsteiger solch eine Runde zu spielen", sei nicht eben gewöhnlich.

Keine schlechte Bilanz - Ergebnisse lassen aufhorchen

Seine Bilanz bei der "Elf vom Deutschen Eck" ist gar nicht mal schlecht: Fast alle seiner Spiele waren eng - vom 0:5 Ende März bei Ex-Klub Steinbach Haiger abgesehen. Alle fünf Spiele des alten Jahres endeten mit knappem Ausgang - darunter ein Heimsieg gegen Kickers Offenbach. Im neuen Jahr war's genauso: die Ergebnisse lassen aufhorchen. Nur die im April seien genannt: 1:1 gegen Mainz II, 4:6 beim Bahlinger SC, 3:4 im Derby gegen Trier, 2:1 beim Derby in Worms - und das 0:3 gegen Hoffenheims Zweite erscheint klar, Koblenz aber traf mehrfach das Aluminium. 

Nach dieser Saison aber verlässt Alipour die Rot-Weißen aus Koblenz. "Ich mag den Verein. Die Zusammenarbeit mit dem Vorstand ist super." Er habe sich aber ein Netzwerk aufgebaut ab der Regionalliga, und dass es nicht weitergehe, habe "etwas mit Loyalität zu tun". Und dass die Zahlen für seine Arbeit sprechen, sieht er so: "Am Ende des Tages ist Fußball ein Ergebnissport." Wenngleich er alles gebe und versuche. "Für mich ist es wichtig", fügt er an, "dass ich, wenn ich in den Spiegel schaue, sagen kann zu mir: Ich habe alles versucht."

Fatih Cift kehrt zurück und tritt Alipours Nachfolge an

Es ist davon auszugehen, dass Koblenz in der kommenden Saison als Absteiger in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar antritt. "Eine konkrete Zielsetzung für die neue Serie haben wir noch nicht", sagt Thomas Voigt, Vorstand Kommunikation und Mitglied des Vorstandes. So ganz aufgegeben hat sich der Verein noch nicht, der eventuell damit liebäugelt, dass der eine oder andere Verein nicht die Lizenz bekommt oder aber zurückzieht. Auf jeden Fall mit dabei am Samstag: der Hersfelder Christian Stark. Er ist im Kader. Im Hinspiel fehlte er noch verletzt. Und mittlerweile hat Rot-Weiß Koblenz auch einen Nachfolger für Alipour gefunden: Fatih Cift kehrt als Trainer der "Elf vom Deutschen Eck" zurück. (wk) +++

 

 


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