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Gemeinsam haben vier hessische Ministerien die Auszeichnung als "Zertifizierter Bildungsträger für nachhaltige Entwicklung in Hessen“ an 15 neue außerschulische Bildungsträger verliehen, elf Bildungsanbieter wurden rezertifiziert. - Foto: Privat

FULDA Bildungsträger ausgezeichnet

Hohe Anforderungen an die pädagogische Praxis

01.05.23 - Gemeinsam haben die vier hessischen Ministerien für Umwelt, Kultus, Soziales und Wirtschaft die Auszeichnung als "Zertifizierter Bildungsträger für nachhaltige Entwicklung in Hessen" an 15 neue außerschulische Bildungsträger verliehen, elf Bildungsanbieter wurden rezertifiziert.

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) stellt als umfassendes Bildungskonzept hohe Anforderungen an die pädagogische Praxis und die gesamte Organisation der Bildungsarbeit. Die Entwicklungen in den Themenfeldern und in den pädagogischen Methoden erfordern eine kontinuierliche Weiterentwicklung der BNE-Anbietenden. Als eines der ersten Bundesländer hat Hessen 2013 eine BNE-Zertifizierung eingeführt. Um das hessische BNE-Zertifikat zu erhalten, müssen die Antragstellenden festgelegte Qualitätskriterien erfüllen, die bundesweiten Standards entsprechen. Sie weisen im Rahmen einer Selbstevaluation nach, dass sie mit ihren Angeboten die primären Zielgruppen Schule und Vorschule erreichen und dabei die zu Grunde liegenden Bildungsstandards berücksichtigen. Die Zertifizierung gilt für einen Zeitraum von zunächst drei Jahren. Das Verfahren ist für die Antragstellenden kostenlos.

Rezertifizierung geht auch nach Fulda

Unter den rezertifizierten Bildungsanbietern war auch Martina Fuchs aus Fulda mit dabei. Mit ihrem Unternehmen "Initiative für künstlerische Lebensgestaltung" hat sie, seit mehr als zehn Jahren, den Schwerpunkt in der kulturellen Bildung für nachhaltige Entwicklung und bietet Möglichkeiten zur künstlerischen-kreativen Auseinandersetzung mit Nachhaltigkeitsthemen. Martina Fuchs ist Mitglied im BNE-Netzwerk Osthessen. Ihre aktuellen Workshops "Studientag Textil" und "Studientag Papier" hat sie für Schulen konzipiert, die ihre Unterrichtsangebote durch eine intensive Vertiefung der Lerninhalte für ihre Schüler bereichern wollen. Beide Workshops sind auch als Weiterbildungsmodule für Erzieher:innen und Lehrkräfte buchbar.

Martina Fuchs verweist auf die nicht zu unterschätzende Bedeutung der künstlerisch-ästhetischen Herangehensweise, denn im Prozess der freien künstlerischen Arbeit existiert ein Freiraum mit Anreizen, welche Denken, Fühlen und Handeln herausfordern. Gleichzeitig erwächst aus dem Erleben eigener schöpferischer Kräfte im künstlerischen Tun eine Lebendigkeit, die wiederum die Sensibilität gegenüber der Natur, also allem Lebendigen, erhöht und Verbundenheit ermöglicht. (pm) +++


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