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Sprinter Darian Ave läuft die Norm für die Deutschen Meisterschaften der U18
06.05.23 - Seit Jahren sind die hervorragend besetzten Pfungstädter Abendsportfeste eine feste Größe im Wettkampfkalender der Hünfelder Leichtathleten. Diese Gelegenheit nahm der Hünfelder SV wahr, um sich mit einigen Leichtathleten daran zu beteiligen.
An erster Stelle ist Darian Ave zu nennen. Einige Tage zuvor erst stellte er in Friedberg neue Bestleistungen auf – auch in der "Ewigen Bestenliste des Hünfelder SV – in den Sprintdistanzen über 100 und 200 Meter. Gerade einmal vier Tage hielten diese Bestleistungen. Denn Darian schraubte an seinen Bestmarken und verbeserte die.
Ohne Rückenwind in Pfungstadt
Über 100 Meter von 11,33 auf nun 11,30 Sekunden - und über 200 Meter von 23,04 auf 22,90 Sekunden. In Friedberg hatte Darian noch Rückenwind, in Pfungstadt war praktisch kein Wind vorhanden - das macht die Leistungssteigerung noch wertvoller. Die beim Abendsportfest gelaufenen Zeiten bedeuten auch Quali-Norm für die Deutschen Meisterschaften der U18 in Rostock. Und das in der noch sehr jungen Saison. Zudem gehört Darian Ave dem jüngeren Jahrgang des Doppeljahrgangs der U18 an.
In der Altersklasse der U20 gelang Hünfelds Dreisprung-Spezialist Johannes Volkemer über die 100- und 200-Meter-Sprintdistanzen Besonderes. Voll aus dem Training heraus – er trainierte am Vortag noch "normal" – lief er er über 100 Meter in 12,20 Sekunden eine neue persönliche Bestleistung. Über 200 Meter blieb er mit 25,85 Sekunden nur knapp über seiner Bestleistung aus dem vergangenen Jahr.
Emma Derigs bestätigt ihre Zeit aus dem Wettkampf in Friedberg
Emma Derigs ging - wie Darian Ave auch - vier Tage nach dem Wettkampf in Friedberg erneut über 100 Meter an den Start. In Friedberg tat sie viel für das Rennen gemacht und lief vorneweg. In Pfungstadt war die Situation ganz anders - hier werden die Läufe über alle Altersklassen hinweg nach den Meldezeiten gesetzt. Das führt zu vielen spannenden Rennen - es ist aber auch eine ganz andere Gemengelage, an die man sich gewöhnen muss. Emma bestätigte ihre Zeit aus der Friedberger Konkurrenz - in Pfungstadt war sie in 13,71 Sekunden minimal langsamer.
Einen ganz blöden Tag erwischte Daniel Hahn über die 3.000-Meter-Distanz. Die ersten Runden spulte er wie gepanlt ab. Aber schon in der zweiten Runde machte sich die Achillessehne bemerkbar - und es wurde nicht besser. Die Konsequenz: Nach 2.000 Meter musste er das Rennen vorzeitig beenden.