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Groß angelegte Alarmübung in Rotenburg. - Fotos: Privat

ROTENBURG/F. Feuerwehr-Übung

"Großflächiger Stromausfall" im Rotenburger Stadtgebiet

09.05.23 - Die Feuerwehren und die Mitarbeiter des Verwaltungsstabes der Stadt Rotenburg a. d. Fulda wurden am Mittwoch mit dem Stichwort "Großflächiger Stromausfall" im Stadtgebiet alarmiert. Nachdem Eintreffen der Einsatzkräfte und der städtischen Mitarbeiter an den jeweiligen Feuerwehrhäusern und am Gebäude des Technischen Rathauses im Stadtteil Braach, wurde das neu erarbeitete Konzept zu Einsätzen bei einer Energiemangellage umgesetzt.

Acht Verwaltungskräfte, geleitet durch Bürgermeister Christian Grunwald und dem 1. Stadtrat Claudius Nölke, bauten im dafür vorgesehenen Stabsraum einen Verwaltungsstab auf (Der Verwaltungsstab ist ein Querschnittsorgan der Verwaltungsbehörden der die Entscheidungsprozesse die Verwaltungsarbeit koordiniert). Das Gebäude des Technischen Rathauses kann bei Stromausfall durch eine Netzersatzanlage zu 100 Prozent autark betrieben werden und ist somit auch für das Szenario "Stromausfall" für viele Verwaltungstätigkeiten geeignet. Von hier aus werden im Notfall alle Maßnahmen koordiniert, welche für die Aufrechterhaltung von wichtigen Infrastrukturen und der Versorgung aller Rotenburger Einwohner notwendig sind.

Durch die Feuerwehren werden in diesem Fall zunächst alle Feuerwehrhäuser im Stadtgebiet besetzt und dienen den Einwohnern als die Anlaufstellen bei Notfällen (Notfallmeldestelle). Gemäß den, von den beiden Stadtbrandinspektoren Jörg Fleischhut und Dirk Riemenschneider ausgearbeiteten Einsatzplänen, wurde in allen Feuerwehrhäusern der Stadt Rotenburg die Möglichkeit zur Fremdeinspeisung und damit der Sicherstellung der Stromversorgung nachgerüstet. In der Kernstadt wurde beim Neubau der Feuerwache eine Netzersatzanlage bereits im Vorfeld vorgesehen. In allen Stadtteilen der Stadt Rotenburg a. d. Fulda stehen in Zukunft mobile Stromerzeuger für diese Fälle zur Verfügung, berichteten die beiden Stadtbrandinspektoren.

Netzunabhängige Funkinfrastruktur

Da bei einem Stromausfall auch von einem Ausfall der Telefon- und Funkversorgung auszugehen ist, musste eine netzunabhängige Funkinfrastruktur aufgebaut werden. Um die Kommunikation zwischen den Rettungskräften, den örtlichen Notfallmeldestellen und dem Verwaltungsstab sicherzustellen, wurden im Umfeld der Notfallmeldestellen zusätzliche Antennen mit entsprechenden Funkgeräten aufgestellt und im Bereich "Dickenrück" ein Repeater, welcher die Reichweite der Funkwellen vergrößert, aufgebaut. Diese Standorte wurden unter fachlicher Führung vom Leiter der Rotenburger Informations- und Kommunikationsgruppe, Andreas Münscher, ausgewählt und im Vorfeld durch verschiedene Szenarien auf Funktion getestet. Durch diese optimierte Funkversorgung im Direktbetrieb (DMO) können neben den Notfallmeldestellen auch Rettungswagen und Feuerwehrfahrzeuge erreicht und im Notfall an den jeweiligen Einsatzort gelotst werden.

Die Übungsleitung um die beiden Stadtbrandinspektoren Jörg Fleischhut und Dirk Riemenschneider sowie Andreas Münscher waren mit den dem Ergebnis dieser Übung sehr zufrieden. Ebenfalls als Übungsbeobachter war Dan Rzeczewsky vom Fachdienst Gefahrenabwehr des Landkreises Hersfeld-Rotenburg vor Ort. (pm) +++


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