10.05.23 - Die sprichwörtliche Tinte ist getrocknet, der Bauantrag unterschrieben und bei der Stadt Bad Hersfeld eingereicht. Für den Bauherren, das Klinikum Bad Hersfeld, hat in dieser Woche Geschäftsführer Rolf Weigel unzählige Unterschriften in dem gut 30 Ordner füllenden Antrag geleistet. Das wurde jetzt in einer Pressemitteilung bekannt gegeben.
Viele Ordner gefüllt mit Plänen und Dokumenten - Geschäftsführer Rolf Weigel ...Foto: Werner Hampe
Nun geht es an die Vorabmaßnahmen, wie etwa die Verlagerung des Hubschrauberlandeplatzes und des Mitarbeiterparkplatzes. Bis Kräne und Baucontainer den Platz am Neubau zieren, müssen diese zunächst fertiggestellt sein. Zum Jahreswechsel 23/24 sollen dann bei zügiger Umsetzung die Arbeiten zum Klinikum Neubau am Wehneberg beginnen.
Die Unterzeichnung ist, so Geschäftsführer Weigel, ein Meilenstein in der Gesundheitsversorgung der Region:
"Der zielorientierte, professionelle Umgang aller an der Vorbereitung dieses Mammutprojekts Beteiligten und das vorgelegte Tempo haben mich in dem vergangenen Jahr sehr beeindruckt", sagte Weigel und dankte den Mitarbeitern und Planern sowie der Stadt Bad Hersfeld für die geleistete Vorbereitung. Ebenso eindringlich ist sein Appell für den Fortgang des Baus: "Wir bitten alle Partner, Anwohner und Institutionen mögliche Hürden im Bauprozess kooperativ und ergebnisorientiert zu lösen. Das Ziel, die Konzentration der Akutmedizin im Landkreis Hersfeld-Rotenburg, wird allen Bürgerinnen und Bürgern durch eine hochmoderne medizinische Versorgung zugutekommen."
Der Neubau am Klinikum ist das größte Infrastrukturvorhaben in der 150-jährigen Krankenhaus Historie
Am Klinikum Hersfeld-Rotenburg, genauer gesagt am Standort Seilerweg/Wehneberg, stehen dann künftig insgesamt 636 Betten (bisher 560 Betten) zur Verfügung. Auf einer Fläche von 8.000 m² und einer Nutzfläche von 17.000 m² verteilt auf 6 Geschosse bildet der Neubau dabei ein großes Notfallzentrum mit zentraler Notaufnahme, einer Stroke-Unit, einem TAVI Zentrum und einer Chest Pain-Unit, einem großen zentralen OP-Bereich (inkl. Herzchirurgie und Hybrid OP), einer großen interdisziplinären Intensivstation, vier Pflegstationen zzgl. zwei moderner Wahlleistungsstationen, Notfall-Bildgebung und einem Hubschrauberlandeplatz ab. Gleichzeitig ist der Neubau ein klares Bekenntnis zur kommunalen Gesundheitsversorgung der Region. (pm) +++
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