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Rund 1.900 Bahnfahrgäste waren in der Nacht zum Samstag in der Eisenbahnerstadt Bebra gestrandet und mussten durch Hilfskräfte von Feuerwehr und Rot Kreuz versorgt werden - Fotos: Henrik Schmitt

BEBRA Drei Züge massiv verspätet

Bahnhorror: Rund 1.900 Personen müssen durch Feuerwehr versorgt werden

13.05.23 - "Das ist nichts Alltägliches", sagt Mike Heckroth, Stadtbrandinspektor der Feuerwehr Bebra. Rund 1.900 Bahnfahrgäste waren in der Nacht zum Samstag in der Eisenbahnerstadt Bebra gestrandet und mussten durch Hilfskräfte von Feuerwehr und DRK versorgt werden. Sowohl die Strecke nach Fulda, als auch die Strecke nach Kassel waren zeitweise gesperrt gewesen.

Grund für die Sperrung in Richtung Fulda war nach Angaben der Feuerwehr Bebra ein Notarzteinsatz am Gleis, in der Gegenrichtung Kassel war es laut dem OSTHESSEN|NEWS-Reporter vor Ort im Rahmen der Bauarbeiten zu einer Stellwerkstörung gekommen. "Da waren Personen, die jetzt schon mehrere Stunden Reise hinter sich hatten und jetzt auch schon knapp vier bis sechs Stunden in diesem Stau hier standen, waren hier in Bebra gestrandet und mussten dann entsprechend mit Getränken versorgt werden", sagt Heckroth.

Ein in der Größenordnung für die Einsatzkräfte einmaliger Einsatz

"Wir wurden um 00:45 Uhr zu einem H1 Betreuungslage, mehrere Personen in der Bahnanlage Bebra, alarmiert", so der Stadtbrandinspektor weiter. Was man dann vorgefunden habe, sei so nichts Alltägliches. "Wir versorgen knapp 1.900 Personen in drei Zügen", sagt er. Ein in der Größenordnung für die Einsatzkräfte einmaliger Einsatz, sonst fallen solche Einsätze nur im kleineren Rahmen an. "Hier war es jetzt so, dass sie ja in den Zügen sicher sind und wir nicht evakuieren mussten. Wir haben die Personen jetzt mit Getränken versorgt", sagt Heckroth.

Heckroth: "Das Zusammenspiel zwischen allen Einsatzkräften hat sehr gut geklappt"

Man sei auch bereits darauf vorbereitet gewesen, die Fahrgäste mit Verpflegung zu versorgen, doch dann sei die Sperrung nach Fulda endlich aufgehoben worden. "Das Zusammenspiel zwischen allen Einsatzkräften, also DRK, Feuerwehr, Polizei, Bahn und auch mit der Stadt hat sehr gut geklappt", lobt der Stadtbrandinspektor. Selbst der Bürgermeister sei vor Ort gewesen und habe die Verwaltungsseite gemanagt. 

Mit der Weiterfahrt des Letzten von drei Zügen endet der außergewöhnliche Einsatz für die Rettungskräfte, rund 35 Feuerwehrleute der Wehren Bebra-Kernstadt und Bebra-Weiterode, sowie der DRK Betreuungszug Rotenburg/Obersuhl und der Rettungsdienst waren im Einsatz. (mmb) +++


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