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Freude beim SV Steinbach: Durch den 6:1-Heimsieg gegen Unter-Flockenbach ist der Klassenerhalt der Hessenliga perfekt - Fotos: Bernd Vogt

BURGHAUN SV Steinbach - SV Unter-Flockenbach 6:1 (2:1)

Der Tag des Max Stadler: Drei Tore für seine omnipräsente Mutter Karin

15.05.23 - Es gibt Tage, die man nicht vergisst als Fußballer. Einen solchen erlebte Max Stadler am Sonntag, dem 14. Mai 2023. Drei Tore erzielte der gebürtige Rasdorfer für seine Mutter, die seit Jahr und Tag auf den Sportplätzen der Region anzutreffen ist. Stadlers SV Steinbach spielte furios auf und nahm beim 6:1 (2:1)-Heimsieg gegen den SV Unter-Flockenbach eindrucksvoll Revanche für die deutliche Hinspiel-Niederlage. Und so ganz nebenbei: Der SVS sicherte sich endgültig den Klassenerhalt der Fußball-Hessenliga.

Der Mühlengrund ist als Ort abwechslungsreicher Unterhaltung bekannt. Genauso war es dieses Mal. Chancen en masse, Tore zuhauf und Freude für die Zuschauer. Von Minute eins an packte das lebhafte Spiel die Anwesenden. Und dass das Gästeteam früh in Führung ging, als Lotfi Graidia nach einer verlängerten Ecke traf, das schien den SVS noch mehr anzuspornen. Der hatte zunächst eine Portion Glück, als Torschütze Graidia aus der Distanz (17.) und Hebing aus spitzem Winkel Möglichkeiten zum zweiten Treffer der Gäste besaßen.

Sehenswert herausgespielter Ausgeich - SVS dreht auf

Doch ab da drehte Steinbach, das von Beginn an gut im Spiel war, auf. Zunächst hatte Niklas Budesheim den Ausgleich auf dem Fuß nach 20 Minuten - der aber fiel Sekunden später. Und das war sehenswert herausgespielt. Uth machte das, was er besonders gut kann, spielte präzise hinter die Kette - Reith legte quer, und Stadler traf erstmals. Das 2:1 machte endgültig den Weg frei - und man dachte sich: typisch Max Stadler.

Auf und davon zog er, nachdem er steil geschickt wurde, ließ sich auch vom Halten seines Gegenspielers nicht beirren - und lochte zum zweiten Mal ein. Das Duell hätte bereits zur Pause vorentschieden sein können, wenn Reiths feiner Lupfer nicht Zentimeter über die Kiste gegangen wäre.

Gastgeber arbeitet und spielt sich in einen Rausch - das Tor, das sich Göb verdiente

Stattdessen schien das Ding wenige Minuten nach Wiederbeginn gelaufen. Nach Stadlers Eingabe konnte Gästespieler Heckhoff nicht anders, als die Kugel zum 1:3 ins eigene Tor zu lenken. Und der Rasdorfer Stadler hatte noch nicht genug: Bereits in Minute 50 fiel das 4:1, das er nach Paliatkas Zuspiel selbst erzielte. Stadlers drittes Tor. Es gibt Tage, die man nicht vergisst. Der SVS hatte sich in einen Rausch gearbeitet - und auch gespielt.

Trainersohn Paliatka legte aus der Distanz über Gästekeeper Schütz hinweg Tor Nummer fünf nach. Und wenn noch jemand einen Treffer verdient hatte an diesem Tag, dann war es Fabian Göb. Der Einwechselspieler, der stets seinen Mann und für Zuverlässigkeit steht, zeigte, was er draufhat, als Paliatka mit der Hacke ablegte - und Göb überlegt ins lange Eck traf. Und wenn man es zum guten Schluss so wollte: Max Stadler machte seiner Mutter Karin ein passendes Geschenk zum Muttertag. Die ist seit Jahr und Tag bei den Spielen ihres Sohnes am Sportplatz anzutreffen. (wk) 


SV Steinbach: 
Bagus - Fabian Wiegand, Bott (61. Hildenbrand), Neascu - Kehl (61. Göb), Budesheim - Uth, Reith, Wittke - Stadler, Paliatka jr. (81. von Butler)

SV Unter-Flockenbach: Schütz - Kamuff, Blüm (59. Arikan), Graidia, Zyprian, Hebling (79. Vit Mulligan), Schaudt (46.Ulpins), Heckhoff, Eckstein (66. Schneider), Hammann, Marquardt

Schiedsrichter: Patrick Haustein

Tore: 0:1 Lotfi Graidia (7.), 1:1 Max Stadler (20.), 2:1 Max Stadler (28.), 3:1 Max Heckmann, Eigentor (48.), 4:1 Max Stadler (50.), 5:1 Petr Paliatka jr. (57.), 6:1 Fabian Göb (66.) +++


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