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Jonas Simon (Mitte) möchte mit dem Hünfelder SV am Mittwoch feiern - O|N-Archivfotos

OSTHESSEN Zur Lage der Fußball-Verbandsliga

Acht osthessische Teams starteten - noch darf sich niemand zurücklehnen

16.05.23 - Knapp drei Wochen noch stehen den Kickern der Verbandsliga Nord bevor, bis die reguläre Saison am Samstag, dem 3. Juni endet. Eine Zeit voller Spannung: Von den acht in die Runde der zweithöchsten hessischen Spielklasse gestarteten Teams steht für jedes noch etwas auf dem Spiel. Noch ist das Tabellenbild nicht ganz begradigt. OSTHESSEN|NEWS wägt die Chancen ab, nennt das Restprogramm und wagt Prognosen.

Platz 1 - und die Meisterschaft: Angefangen von Spitzenreiter Hünfelder SV, der am Mittwoch im Nachholspiel bei der TSG Sandershausen einen ersten Matchball hat. Mit einem Sieg hat er die Chance, die Meisterschaft perfekt zu machen - und die direkte Rückkehr in die Hessenliga feiern zu können. Ein Punkt genügt dem HSV auf dem Platz in der Heiligenröder Straße in Niestetal nicht. Sollte es für Hünfeld am Mittwoch nicht klappen - dann besteht am kommenden Sonntag bei Aufsteiger Kleinalmerode/Hundelshausen/Dohrenbach, der noch um den Klassenerhalt kämpft, Chance Nummer zwei.

Vier Osthessen im Lostopf um den zweiten Platz

Andre Vogt (rechts) traf: Sein Tor zum 2:1 in Eichenzell (rechts) hielt den SV Flieden ...

Platz 2 - und die Aufstiegs-Relegation: Hier sind für die osthessische Region nach wie vor vier Teams im Rennen: die SG Bronnzell, der SV Flieden, die SG Barockstadt II und wieder die SG Bad Soden. 

Die besten Möglichkeiten besitzt urplötzlich Hessenliga-Absteiger SV Flieden. Das von Bardo Hirsch trainierte Team wahrte seine Chancen durch den 2:1-Sieg am Samstag in Eichenzell. Gewinnt der SVF am Mittwoch sein Nachholspiel auf eigenem Platz gegen den TSV Wabern, hat er gegenüber seinen Konkurrenten auf einmal die Nase vorn. Gegen die Zweite der SG Barockstadt folgt am Sonntag, ebenfalls zu Hause, ein weiteres wegweisendes Spiel.

Auch die SG Bad Soden schnuppert wieder an Rang zwei. Der 5:2-Heimsieg am Samstag gegen den FSV Dörnberg ermöglichte dies. Das waren dicke Big Points an der Bornwiese. 

Das Restprogramm der vier osthessischen Teams im Kampf um Platz zwei

SV Flieden (51 Punkte, 28 Spiele)
Wabern (H), Barockstadt II (H), Bad Soden (A), Ehrenberg(H)

SG Bronnzell (51 Punkte, 28 Spiele)
CSC Kassel (H), Sand (A), Lichtenau (H), Wabern (H)

SG Barockstadt II (50 Punkte, 29 Spiele)
CSC (H), Flieden (A), Eichenzell (H)

SG Bad Soden (49 Punkte, 28 Spiele)
Sandershausen (A), Kleinalmerode/Hundelshausen/Dohrenbach (A), Flieden (H), Eichenzell (A)

Nehmen wir, weil die Mannschaft Platz zwei lange pachtete in dieser Saison und noch mittendrin ist im Geschäft, auch das aussichtsreichste Team aus Nordhessen dazu: den FSV Dörnberg

FSV Dörnberg (51 Punkte, 28 Spiele)
Kleinalmerode/Hundelshausen/Dohrenbach (H), Ehrenberg(H), Vellmar (A), CSC (H)

Für einen sechsten Bewerber - den Kasseler Traditionsverein CSC, der von der nordhessischen Trainer-Legende Lothar Alexi trainiert wird, wird es nach dem letzten Heim-3:3 gegen Lichtenau schwer, noch auf den Zug zu Platz zwei aufzuspringen. 

Der Kampf um den Klassenerhalt

Selbst der FC Eichenzell, der einen Rang vor dem Abstiegs-Relegationsplatz liegt, ist noch nicht so ganz in trockenen Tüchern. Dem Verein um Heiko Rützel, der zum wiederholten Mal als Interimstrainer eingesprungen ist, würde es gut tun, in seinen drei ausstehenden Spielen noch zu punkten. Das sind: Sand (H), Barockstadt II (A), Bad Soden (H).

Darf die SG Johannesberg am Ende doch noch jubeln?

Die SG Johannesberg hat durch den 3:0-Sieg am Sonntag in Seiferts bei der SG Ehrenberg den letzten Rettungsanker ausgeworfen. Noch hat sie fünf Punkte Rückstand auf den Abstiegs-Relegationsplatz, den der SSV Sand innehat. Die vier letzten Aufgaben der SGJ: Willingen (H), Vellmar (A), CSC (A), Sand (H). Vier Siege wären gut.

Sollte die SG Ehrenberg den Klassenerhalt abschreiben? Sie hat sich inzwischen sicher damit vertraut gemacht, in der nächsten Saison in der Gruppenliga antreten zu müssen. Sieben Punkte liegt sie hinter Sand, das zudem ein Spiel weniger ausgetragen hat, zurück. Dennoch auch hier die letzten vier Prüfungen: Dörnberg (A), Wabern (H), Sandershausen (H), Flieden (A). 

Sei's drum: Diese nicht nur spannende und verrückte, sondern wegen der großen Anzahl an Absteigern für viele Vereine des Amateurfußballs auch unzumutbaren Saison wird für so manchen noch länger in Erinnerung bleiben. (wk) +++


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