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Die Jungs von Eintracht Frankfurt feiern die Meisterschaft in der Hessenliga - Fotos: Hans-Hubertus Braune

WEIDENHAUSEN Knappes 1:0 für Frankfurt

Fußballparty vor 2.800 Fans am Chattenloh: Adler kämpfen, Eintracht feiert

19.05.23 - War das ein Fußballfest in Weidenhausen: Vor der rekordverdächtigen Kulisse von rund 2.800 Zuschauern feiert die U 21 von Eintracht Frankfurt die Meisterschaft in der Fußball-Hessenliga. "Wir genießen erstmal den Moment, weil die ganze Runde schon stark ist von den Jungs", sagte Eintracht-Coach Kristjan Glibo nach Spielschluss, während seine Mannschaft mit Bierduschen und Ballermann-Hits den Party-Marathon startete.

Jan Ullrich sorgte in der Schlussphase für Dampf im Offensivspiel

Und Fußballgott gab sich gewohnt volksnah - Klasse Alexander Meier

Auch die Spieler wollte ein Foto mit ihrem Idol

Knapp mit 1:0 (1:0) gewann der Favorit vom Main die umkämpfte Partie am Chattenloh. Die Fans sahen ein flottes Hessenliga-Spiel. Die Gastgeber kämpften um jeden Zentimeter und hatten mehrfach einfach Pech. Allen voran Sören Gonnermann zeigte eine überragende Vorstellung. Lediglich ein Tor fehlte, was ihm einfach nur zu gönnen war. Doch letztlich biss auch er sich an der Defensive der Eintracht fest. Und so liefen die Adler aus Weidenhausen dem frühen 0:1 (9.) durch ein unnötiges "Geflatter" im eigenen Strafraum vergebens hinterher. Da auch die Konkurrenz Federn ließ, ist die Niederlage nicht weiter wild. Am Sonntag im nächsten Heimspiel (15 Uhr, Viktoria Griesheim) zählt es dann wieder.

Und die Atmosphäre? "Sensationell, also das war heut wirklich Fußball pur. Ganz nah am Spielfeldrand, gehört dazu und ist schön", sagte Glibo, bevor auch der Coach mit Bier geduscht wurde. Mit strahlenden Lachen machte er mit seinen Jungs Selfies, der DJ spielte "wir feiern heute Nacht wieder zusamm" und so weiter. Co-Trainer Alexander Meier kam derweil mit dem Autogramme schreiben und Fotos machen gar nicht mehr hinterher. Der Fußballgott gab sich gewohnt vorbildlich volksnah, wie das gesamte Eintracht-Team.

300 Gäste-Fans und 30 Ultras - entspannte Stimmung

Auch in Sachen Organisation bewies der SV Adler Weidenhausen einmal mehr, dass er solch Fußballfeste perfekt vorbereiten und durchführen kann. Der Verein gehört einfach in die Hessenliga. Drei Stunden vor Spielbeginn machten die Eingangstore auf, eine Stunde vor Spielbeginn waren schätzungsweise 1.500 Fans bereits da. Rund 300 Gäste-Fans und 30 Ultras reisten mit der Eintracht nach Nordhessen. Bis Spielschluss blieb es ruhig. Einige Polizeibeamte beobachteten die Szenerie - unter anderem auch Zivilbeamte.

Bevor die Partie dann losging, standen die Spieler der Gastgeber Spalier für ihre Gäste und gratulierte so der Eintracht zum Aufstieg in die Regionalliga Südwest. Welch eine Geste für den Meister. Dort messen sich die Talenten dann unter anderem mit ihren Altersgenossen vom VfB Stuttgart oder der TSG Hoffenheim und natürlich auch mit der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz. Den sensationellen Rahmen nutzte der Verein, um Jan Gonnermann zu ehren. Er beendet seine aktive Laufbahn, ist aber als zweiter Vorsitzender weiter im Verein aktiv. Auch das zeichnet Weidenhausen aus.

Während der 90 Minuten schenkten die Adler aus Weidenhausen dem Gast vom Main dann nichts. Am Donnerstag feierte die Eintracht aus Frankfurt im Adlerhorst. Gelingt es Weidenhausen, diese Mentalität auch in den nächsten zwei Spielen (Griesheim daheim und Alzenau auswärts) auf den Platz zu bringen, dann werden sie den Klassenerhalt schaffen. Dann feiert Weidenhausen die ganze Nacht zusamm und noch viel mehr.

SV Adler Weidenhausen: Wassmann; Renke (86. Görs), Schneider (90. Stunz), Löffler, Beng, Moritz Krug (90. Pfliegner), Tim Ullrich (74. Steinmetz), Göbel, Immig (72. Jan Ullrich), Tim Gonnermann, Sören Gonnermann

Eintracht Frankfurt U21: Bignetti; Baum (85. Otto), Fisher, Alikhil, Dejanovic, Schröder, Loune (65. Bobson), Ghotra (76. Maurer), Cassanti (64. Schäfer), Brauburger, Nacho-Ferri (69. Amiri)

Schiedsrichter: Marius Ulbrich (Phönix Düdelsheim)
Zuschauer: 2.800
Tor: 0:1 Nino Cassanti (9.). (Hans-Hubertus Braune) +++


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