Pfarrer Alexander Starck in Appenrod verabschiedet

06.06.23 - Unter dem Motto "Alles hat seine Zeit" fand an Pfingstmontag der Abschiedsgottesdienst von Pfarrer Alexander Starck in der Kirche in Appenrod statt. Zahlreiche Menschen aus seinen Gemeinden waren gekommen, um sich zu verabschieden und ihm für sein Wirken in den letzten 6 Jahren zu danken.

"Dieser Abschied fällt mir nicht leicht – auch wenn ich es mir ja selbst so ausgesucht habe", sagte Pfarrer Alexander Starck zu Beginn des Gottesdienstes. "Alles hat seine Zeit. Und bei allem sollte die Leichtigkeit nicht vergessen werden – auch heute nicht, bei diesem Abschied", sagte der 33-Jährige und betonte. "Für mich wurde der Segen von Pfingsten an diesem Wochenende ganz besonders spürbar."

Dr. Dorette Seibert, Dekanin im Evangelischen Dekanat Vogelsberg, dankte Pfarrer Alexander Starck für seinen Einsatz in seinen Kirchengemeinden sowie für sein Engagement im Dekanatssynodalvorstand, in der Landessynode sowie als Beauftragter des Dekanats für den Evangelischen Kirchentag. "Die Herausforderungen für Sie hier waren nicht ohne", würdigte sie. "Vier Dörfer mit eigenen Gotteshäusern, die Verwaltung der Kita, keine Gemeindesekretärin, die Auseinandersetzungen im Dannenröder Forst.. Aber mit Ihrer großen Geduld und Beharrlichkeit, Ihrer Treue und Ihrem Einsatz haben Sie immer alles gemeistert." Vor allem das Thema Seelsorge lag Pfarrer Alexander Starck am Herzen. "Vielen Dank, dass Sie so viel Zeit und Energie in dieses wichtige Thema investiert haben. Sie haben sich immer eingebracht, das habe ich sehr an Ihnen geschätzt, ebenso wie Ihre unaufgeregte und besonnene Art", so die Dekanin. "Sie haben auch heiße Eisen angefasst, dennoch Dingen wiederum auch seine Zeit gegeben." Im Namen des Dekanats überreichte Dekanin Seibert Alexander Starck, seiner Frau und seinen drei Kindern ein Abschiedsgeschenk.

Ottmar Grün (KV Maulbach), Birgit Röder und Achim Petermann (beide KV Dannenrod) dankten Pfarrer Starck ebenfalls für seinen Einsatz in den Kirchengemeinden und für die gute Zusammenarbeit mit den Kirchenvorständen (KV’s). "Du warst immer ein Menschenfreund, immer nahe. Du hast dir immer Zeit genommen für Begegnung, warst immer sehr engagiert – für Jung und Alt." Die anschließenden Worte seiner Posaunenchor-Kollegen rührten Herr Starck besonders: "Wir verlieren heute nicht nur unseren Pfarrer – sondern auch einen guten Freund. Und einen guten Bläser!", sagte Stefan Haumann vom Posaunenchor Maulbach. Nach dem Gottesdienst gab es noch einen Empfang mit Sekt, Kaffee, Kaltgetränken und Snacks.

Über Starck

Nach Starcks Weggang wird Pfarrer Michael Koch aus Homberg (Ohm) die Vakanzvertretung übernehmen, für den Kindergarten wird Kirtorfs Pfarrerin Rahel Burkholz zuständig sein. (pm) +++