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Alfred Kaminski soll in seiner Zeit als Interimstrainer bei Kickers Offenbach durch ungewöhnliche Motivationsmethoden aufgefallen sein - Archivfotos: ON

OFFENBACH Alfred Kaminski bei Kickers Offenbach

Ex-Barockstadt-Coach ließ sich treten, verbrannte Fotos und warf mit Geld

16.06.23 - Anfang Juni trennte sich Kickers Offenbach von Interimstrainer Alfred Kaminski. Über die Gründe der Trennung sprach man nicht. Jetzt berichtet Bild Frankfurt, dass sehr spezielle Motivationsmethoden und einige Eskapaden dem ehemaligen Barockstadt-Trainer den Kragen gekostet hätten.

Mitte April sprang Kaminski bereits zum zweiten Mal in dieser Saison als Interimstrainer der Regionalliga-Mannschaft ein. Holte er im September und Oktober 2022 noch starke sieben Punkte aus drei Spielen, lief es bei seinem zweiten Aushilfseinsatz deutlich schlechter. Wohl auch, weil er sich vor der Mannschaft lächerlich machte. 

Kaminski machte sich lächerlich 

So berichtet die Bild Frankfurt, dass sich Kaminski vor dem ersten Spiel gegen Stuttgart II auf den Boden der Kabine gelegt und sich von seinem Co-Trainer habe treten lassen, um seinen Spielern mehr Härte beizubringen. Genützt hat es nichts. Der OFC verlor mit 0:1. Ein anderes Mal verbrannte er vor dem Pokalspiel ein Mannschaftsfoto von Gegner FSV Frankfurt. Da er Probleme mit dem Feuerzeug gehabt haben soll, brauchte er mehrere Versuche. Auch, dass er ein Bündel Geldscheine zur Motivation in die Kabine warf, kam demnach bei seinen Spielern alles andere als gut an. 

Kaminski war 2018 wenige Monate Trainer der SG Barockstadt

Zu diesem Zeitpunkt war sein Aus aber wohl schon besiegelt. Und zwar aus einem Grund, der ebenfalls völlig irre klingt. Nach der Niederlage gegen Ulm (0:1) warf der ehemalige SGB-Coach Dejan Bozic aus dem Kader. Nach der Pleite gegen Steinbach-Haiger (0:2) traf Mike Feigenspan das gleiche Schicksal. Soweit so normal. Problem nur: Beide hatten in den besagten Spielen gar nicht gespielt! Kaminski begründete die Maßnahme gegenüber der Mannschaft mit einer Vorgabe des Präsidiums. Dort wusste man allerdings von nichts. Als alles rauskam, nahm er seine Entscheidungen zurück. Da war es für ihn selbst aber schon zu spät. 

"Konstante für die Zukunft" schon wieder Geschichte

Dabei war Kaminski von Vizepräsident Peter Roht noch als "Konstante für die Zukunft bezeichnet" worden. Ein paar Wochen später war die "Konstante" schon wieder Geschichte. (fh)+++


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