100 Jahre Musikverein Marbach: Festwochenende mit viel Musik

17.06.23 - Am Freitagabend startete das Festwochenende des Musikvereins Marbach anlässlich des 100-jährigen Bestehens. Eröffnet wurden die musikalischen Feierlichkeiten mit den "Dorfrockern", die das Festzelt auf dem Marbacher Festplatz zum Kochen brachten.

Am Samstag treten die Abiband des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums sowie die" Thursday Night Crawlers" auf. Der Sonntag wird mit einem ökumenischen Gottesdienst eröffnet. Weiter gefeiert wird danach mit Frühschoppen und Festzug mit Bläserfinale. Den Nachmittag gestalten Musikvereine des "Musikbundes Rhön" im Festzelt.

Ein Rückblick

Im Jahr 1922 fanden sich neun musikbegeisterte Männer zusammen, um gemeinsam zu musizieren. Bereits im August desselben Jahres fand der erste Auftritt beim DJK-Bezirkssportfest auf der Wasserkuppe statt. Der Zweite Weltkrieg unterbrach die musikalische Arbeit, ehe im Jahr 1947 ein Neubeginn ins AUge gefasst wurde. Erst 1952 fand der nächste öffentliche Auftritt statt. Seit 1966 ist der "MV Marbach" Mitglied des "Musikbundes Rhön".

Im Jahr 1979 wurde ein Jugendorchester gegründet. Dirigenten bis dahin waren der Fuldaer Kapellmeister Althaus, Josef Fürtsch, Josef Riedl und Hermann Stock. 1990 übernahm Bernd Baun den Dirigentenstock und übergab diesen 1994 aus gesundheitlichen Gründen übergangsweise an Matthias Chrosteck. Bis zum Jahr 2000 leitete Detlef Breitenbach das Orchester. Weitere Dirigenten waren Pjörk Haseneier, Martin Klüh und Boris Costin. Seit 2016 schwingt Markus Klüber den Dirigentenstab des "MV Marbach".

Zahlreiche Auftritte in der Region und mehrere Konzertreisen machten den Musikverein über die Grenzen Petersbergs hinaus bekannt. Das Stammorchester mit Dirigent Markus Klüber und das Jugendorchester "Dee jonge Moarbicher" unter der Leitung von Markus Jahn proben einmal pro Woche im Konrad-Trageser-Haus.

Bis zum Sonntag wird das 100-jährige Bestehen des "MV Marbach" noch kräftig gefeiert. Sehen Sie nachfolgend eine Bilderserie von Freitagabend unseres O|N-Fotografen Rene Kunze. (cdg) +++