"Showman für alle Fälle": Christoph Horvath mit nur 57 Jahren verstorben

27.06.23 - Christoph Horvath, dessen Gesicht und seine sonore Stimme als Pressesprecher der EDAG im Raum Fulda und darüber hinaus bekannt waren, starb am 7. Juni mit nur 57 Jahren. Um ihn trauern seine Familie, Freunde und die EDAG in Anzeigen in der Fuldaer Zeitung.

"Für viele von uns war Christoph nicht nur Pressesprecher der EDAG Group, sondern ein prägendes Mitglied unserer EDAG-Familie. Sein viel zu früher Tod - nach langer schwerer Krankheit - erschüttert uns sehr und lässt uns traurig zurück", so die Geschäftsführung, der Betriebsrat und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der EDAG. 

Horvath war seit 1997 Pressesprecher der EDAG. "Seine unnachahmliche Ausstrahlung und Schlagfertigkeit gepaart mit seiner ausgeprägten Fachkompetenz und seiner sonoren Stimme werden uns immer in Erinnerung bleiben", heißt es in der Traueranzeige. In den 26 Jahren habe Horvath es immer geschafft, "das Menschliche nicht aus den Augen zu verlieren". Die firmeninternen Veranstaltungen hätten ihm besonders am Herzen gelegen. "So durften viele von uns ihn auf der Weihnachtsfeier im Dezember 2022 in Fulda noch einmal erleben."

"Wir wissen, was wir an ihm hatten"

Horvath beschrieb Arbeitskollegen seine größte Herausforderung als Pressesprecher darin, "Pressearbeit zu vermeiden", denn Unternehmensinhalte sollten geheim bleiben. "Dies hat sich im Laufe der Zeit geändert", so die EDAG auf einer internen Trauerseite für Horvath. Er habe Netzwerke innerhalb des Unternehmens als auch mit Fachmedien, Journalisten und Musikbands aufgebaut. Durch die Organisation von Pressekonferenzen im In- und Ausland sei er der "Showman für alle Fälle" gewesen. "Christoph fehlten nie die Worte", so die EDAG in Bezug auf das Schreiben von Reden.

Als "einmalig, liebenswert, wortgewaltig und voller Humor" beschreibt eine große Freundesgruppe Horvaths den Verstorbenen in ihrer Traueranzeige. Weitere Freunde beschreiben Horvath so: "Du warst nicht nur ein legendärer Entertainer, sondern auch eine einfühlsame Seele, immer bereit, jedes Schicksal anzunehmen".

Ich lernte Christoph Horvath beruflich als Redakteur in Fulda kennen und schätzen. Wenn er zu Besuch in die Redaktion kam, entweder zu dienstlichen Gesprächen oder auch gerne in der Adventszeit, um uns mit kleinen Aufmerksamkeiten der EDAG zu bedenken, war Christoph immer gut gelaunt, hatte mit seiner markanten Stimme immer einen flotten Spruch auf Lager und verbreitete Fröhlichkeit. Selbst nach dem Tod seiner ersten Frau verlor er seine Lebensfreude nicht. Ich erinnere mich gerne an die Zusammentreffen mit ihm, einem äußerst sympathischen Menschen, der mich tief beeindruckt hat. Möge er in Frieden ruhen.

Auch OSTHESSEN|NEWS trauert mit seinem Sohn Christian, seiner Ehefrau Michéle und seinen Freunden und Bekannten. Die Trauerfeier für Christoph Horvath findet am Mittwoch, 28. Juni, um 10 Uhr in der Fuldaer Stadtpfarrkirche statt. (Christopher Göbel) +++