Archiv
Das besondere Musikprojekt war ein voller Erfolg. - Foto: Musikschule der Stadt Fulda

FULDA Besonderes Konzertprojekt

Insgesamt 600 Kinder in Grundschulen der Region erreicht

28.06.23 - Mit einem besonderen Konzertprojekt hat die Städtische Musikschule Fulda in den vergangenen Wochen insgesamt 600 Kinder in Grundschulen der Region erreicht, und zum Abschlusskonzert des Projekts "Du und Ich – eine Reise zu zweit" kamen noch einmal gut 200 Zuschauerinnen und Zuschauer in die Kapelle des Vonderau-Museums. Der Clou des Projekts, das unter Leitung von Musikschullehrerin Natalia Geras stand:

Alle 16 Stücke waren Duette. Interpretiert wurden sie von insgesamt 27 Mitwirkenden – Freundinnen und Freunden, Schwestern und Brüdern, Lehrkräften und Elternteilern oder auch Eheleuten. Sie alle zeigten in den musikalischen "Reisen zu zweit" auf verschiedenen Instrumenten, wie sie den Zauber ihrer Beziehung zueinander durch und in der Musik erleben.

Und da war noch einer: Der Bi-Ba-Butzemann fiel aus dem Kinderlied heraus, purzelte in den Flur der Musikschule und durfte in einer kindgerechten Geschichte, geschrieben von Melanie Brigitte Weber, das alles miterleben. So stimmte die lustige Geschichte jeweils die Ohren der jungen und älteren Zuhörinnen und Zuhörer auf das nächste Musikstück und die Seele auf das nächste musizierende Pärchen ein.

Zu Beginn fünf Konzerte von vier Schulen

Am Beginn standen die fünf Konzerte in vier Schulen der Region – alle-samt Grundschulen, die von beteiligten Musikschülerinnen und -schülern besucht werden: Bonifatiusschule Horas, Florenbergschule Pilgerzell, Ottilienschule Niesig und die Ahornschule in Eichenzell-Lütter. "Die Reaktionen in den Klassen waren durchweg positiv", berichtete Michaela Umlauf, Rektorin der Ottilienschule: "Viele Kinder waren beeindruckt, was man aus den Instrumenten herausholen konnte" und "was vier statt zwei Finger am Klavier bewirken können". Das Konzert habe Lust auf Musik und Instrumente gemacht, so Umlauf.

Und auch bei der sechsten und letzten Aufführung in der vollbesetzten Kapelle des Vonderau-Museums gab es viel Applaus von Freunden, Familien und Bekannten. Die Veranstaltung wurde mit einem Volkslied, "Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann", interpretiert von Rosalie Weber (Klarinette) und Carla Schlitzer (Violine), auf fröhliche Weise eröffnet. Auszüge aus Bachs berühmter "Bauernkantate" präsentierten Melanie B. Weber am Violoncello und Natalia Geras am Klavier in beeindruckender

Weise. Clemens Frisch (Waldhorn) und Yina Fan (Klavier) interpretierten die Introduction und die Sarabande aus der "Petite Suite sur 5 ou 6 Notes" von Jean Clement Jollets, und bei "Java" zeigten Sophia Klug am Waldhorn und Amalia Klug am Klavier ihr Können. Die Geschwister Finn und Jannik Bug beeindruckten mit "Der Kiebitz" von Michail Jordanski. An den Klavieren erzeugten sie ein faszinierendes Zusammenspiel. Rosalie Weber (Klarinette) und Theo Weber (Trompete) verliehen dem "Westminster Waltz" von Robert Farnon eine mitreißende Dynamik.

Mit großem musikalischem Feingefühl interpretierten Jana Groß (Violoncello) und Alina Groß (Klavier) eine Vivaldi-Sonate, bevor der populäre Klassiker "Over The Rainbow" von Jost Bachmann am Waldhorn und Cara Bachmann mit einer besonderen Tiefe an der Violine dargeboten wurde. Paulina Gelsvarte und Ella Meindl entführten das Publikum mit dem "Blumenduett" von Léo Delibes auf ihren Saxophonen in eine zauberhafte Klangwelt. Ein inniges und harmonisches Duett bildeten auch Carla Schlitzer (Violine) und Ina M. Wang (Klavier) beim Allegro aus Mozarts e-Moll-Sonate.

Virtuos und südamerikanisch-temperamentvoll ging es weiter mit Giu-seppe Farrautos "Morenita Do Brazil", gespielt von Lora Kinova und Malka Oswald an den Gitarren, bevor das Klavier-Duo Kevin Burkard und Moritz Kühn das Rondo aus einer Diabelli-Sonatine präzis und le-bendig präsentierten. Kevin Burkard war gleich darauf noch einmal zu hören, diesmal im Klavierduo mit Ana-M. Weber: Dramatisch und mit-reißend gelang ihnen Sergej Prokofievs "Montecchi e Capuleti", bevor

Jana Groß (Violoncello) und Emi-M. Weber mit Mendelssohns "Lied ohne Worte" op. 109 einen gefühlvollen Ruhepunkt setzen. Energiegeladen und lebendig ging es dann weiter mit Enrique Santeuginis "Rio Rita", gespielt von Emi-M. Weber und Ina M. Wang am Klavier. Den ebenso virtuosen wie melancholischen Abschluss bildete dann – ausnahmsweise als Trio – der "Lonesome Blues" von Emil Hradecky und "Le dé-part au matin" von Servais Haanen, interpretiert von Martin Klüh (Trompete) und Olga Klüh am Klavier sowie Sophia Mott am Kontra-bass. So endete der Abend, der Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte auf der Bühne vereinte, mit viel Applaus. (pm)+++


Über Osthessen News

Kontakt
Impressum

Apps

Osthessen News IOS
Osthessen News Android
Osthessen Blitzer IOS
Osthessen Blitzer Android

Mediadaten

Werbung
IVW Daten


Service

Blitzer / Verkehrsmeldungen Stellenangebote
Gastro
Mittagstisch
Veranstaltungskalender
Wetter Vorhersage

Social Media

Facebook
Twitter
Instagram

Nachrichten aus

Fulda
Hersfeld Rotenburg
Main Kinzig
Vogelsberg
Rhön