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Fuldas OB Dr. Heiko Wingenfeld (links) überreicht den Landesehrenbrief an Thomas-Walter Goldbach. - Fotos: Henrik Schmitt

FULDA Ehrung für Thomas-Walter Goldbach

Stets im Einsatz für die Kleingärtner in Fulda und darüber hinaus

30.06.23 - Feierlich wurde Thomas-Walter Goldbach am Donnerstagnachmittag im Fuldaer Stadtschloss von Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen ausgezeichnet. Goldbach engagiert sich seit vielen Jahren im Breich des Kleingartenwesens.

1966 in Fulda geboren und nach seiner Schulzeit Bauleiter in Fulda, gründete Goldbach im Jahr 1998 das Architekturbüro Th.-W. Goldbach und drei Jahre später die Immobilienverwaltung Goldbach, die er beide bis heute führt. Ehrenamtlich war Goldbach von 2001 bis 2006 im "Kleingärtnerverein Johannisau" aktiv, unter anderem als stellvertetender Vorsitzender und von 2003 bis 2006 als Vorsitzender. Von 2005 bis 2007 war er Kassierer im Stadt- und Kreisverband Fulda der Kleingärtner.

Darüber hinaus engagierte Goldbach sich auch überregional im Landesverband Hessen der Kleingärtner (Frankfurt). Von 2004 bis 2006 war er dort Kassenprüfer und von 2006 bis 2011 stellvertretender Schriftführer. Seit 2012 ist Goldbach stellvertretender Vorsitzender im Landesverband.

"Vorbildhaftes ehrenamtliches Engagement"

"Gerade im Ehrenamt, in den Vereinen geschieht so vieles im Vorborgenen, ohne das große Rampenlicht, aber gleichwohl ist diese Arbeit für unseren gesellschaftlichen Zusammenhang unverzichtbar! Heute wollen wir ein Beispiel für dieses vorbildhafte ehrenamtliche Engagement einmal öffentlich würdigen." Mit diesen Worten eröffnete Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld die kleine Feierstunde zur Überreichung des Landesehrenbriefs an Thomas-Walter Goldbach, der sich in den vergangenen Jahrzehnten um das Kleingartenwesen in Fulda und ganz Hessen verdient gemacht hat. Der Dank des OB galt auch Goldbachs Ehefrau Nelli Wiens sowie der ganzen Familie.

Zum Magistratsempfang im Grünen Zimmer des Fuldaer Stadtschlosses waren nicht nur viele Familienmitglieder, Freunde und Weggefährten gekommen, sondern auch Mitstreiterinnen und Mitstreiter aus dem Be-reich des Kleingartenwesens, etwa die langjährige Vorsitzende des Stadt- und Kreisverbands Fulda der Kleingärtner e. V., Elfriede Schneider, sowie ihr aktueller Nachfolger Michael Schüßler, sowie der Vorsitzende des Landesverbandes Hessen der Kleingärtner e. V., Klaus Beuermann (Mainz-Kastel). Beuermann war es auch gewesen, der die Ehrung für seinen Verbands-Vize Goldbach angeregt hatte.

Der Ehrenbrief des Landes Hessen wurde 1973 durch den damaligen Ministerpräsidenten Albert Osswald gestiftet, um Menschen zu ehren, die sich besondere Verdienste um das Gemeinwohl erworben haben, indem sie mindestens zwölf Jahre kommunalpolitisch tätig waren oder sich in gemeinnützigen Vereinen mit kulturellen oder sozialen Zielen sich ehrenamtlich engagiert haben. "Auf Thomas Goldbach trifft dies in besonderer Weise zu", sagte OB Wingenfeld. Der Laudator ließ die Vita des Geehrten noch einmal Revue passieren und legte den Schwerpunkt da-bei auf die verschiedenen Stationen im Ehrenamt: "Auch als Sie ihren Kleingarten in der Johannisau längst abgegeben hatten, weil der Garten am neuen Eigenheim in Niesig groß genug war, blieben Sie dem Verein in der Johannisau und dem Kleingartenwesen eng verbunden", sagte der OB.

Integrationsarbeit geleistet

Als Vereinsvorsitzender habe Goldbach nicht nur die vielen unterschiedlichen Interessen zusammengeführt, sondern vor dem Hintergrund einer immer vielfältiger werdenden Pächterstruktur der Parzellen "auch ein gutes Stück Integrationsarbeit" geleistet. Ein Kleingarten könne nämlich durchaus das Ankommen von Zugewanderten erleichtern, betonte der OB. Auch die Tätigkeit als stellvertretender Vorsitzender des Landesverbands der Kleingärtner erfordere ein hohes Maß an Verantwortung, Zeit und Einfühlungsvermögen, meinte Wingenfeld. Die Prüfung der ordnungsgemäßen Geschäftsführung der einzelnen Vereine etwa sei für viele kleine Mitgliedsvereine des Landesverbands eine wichtige Stütze und Sicherheit, um sich nicht in den Fallstricken des Vereinsrechts zu verheddern.

In seiner Dankesrede resümierte Goldbach: "Das Ehrenamt hat in all den Jahren nicht nur Arbeit und Ärger gebracht, sondern vor allem viel Freude, und das ist es, was in der Erinnerung haften bleibt." Und des-halb wolle er sein Engagement auch in Zukunft fortsetzen, sagte der neue Träger des Landesehrenbriefs. Sein besonderer Dank galt seiner Ehefrau und der ganzen Familie. "Schon als Kind bin ich mit meinen Eltern, die ein Grabeland bei Hattenhof hatten, gerne in den Garten gegangen und habe nach den Erdbeeren geschaut. Und noch heute sind für mich alle Formen der Gärten ein wichtiger Teil der Kultur – so wie wir es gerade eindrucksvoll auf unserer Landesgartenschau in Fulda er-leben können", schwärmte Goldbach. (pm/cdg) +++


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