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Außenanlage des Umweltzentrums umgestaltetet - Attraktiver Ort der Begegnung
04.07.23 - Im Zuge der Vorbereitungen auf die Landesgartenschau 2023 in Fulda wurde dank des Städtebauförderungsprogramms "Wachstum und nachhaltige Erneuerung" ein besonderes Kleinod grüner Flächen aufwendig saniert und aufgewertet: die Außenanlage des Umweltzentrums. Am Montagnachmittag fand die offizielle Übergabe der neu gestalteten Fläche statt, die nun zu einem attraktiven Treffpunkt geworden ist. Neben Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld und den Geschäftsführern der Landesgartenschau, Markus Schlag und Ulrich Schmitt, nahmen auch weitere Funktionäre, Projektbeteiligte sowie politische Vertreter an der Veranstaltung teil.
"Es ist ein wirklich freudiger und besonderer Moment der Eröffnung", betont Timo Heimüller, Geschäftsfüher des Umweltzentrums bei seiner Eröffnungsrede. "Diese Neugestaltung zeigt das städtische Engagement der Nachhaltigkeit. Daher kann ich mich nur in aller Form bedanken, auch beim Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld. Er widmet sich als Mensch der Nachhaltigkeit in Fulda. Ohne dieses Engagement der Stadt wäre so eine schöne Außenanlage nicht möglich gewesen. Umso wichtiger ist es, das Thema Nachhaltigkeit zu betonen. Es gibt das Sprichwort: Unser Schicksal hängt nicht von den Sternen ab, sondern vom Handeln. Dasselbe gilt für die Nachhaltigkeit - die größte Herausforderung, die uns weiterhin begleiten wird."
Städtisches Engagement der Nachhaltigkeit
Kurz darauf ergriff auch OB Wingenfeld das Wort - nicht nur als Verwaltungschef der Stadt, sondern auch als Erster Vorsitzender des Vereins Umweltzentrum Fulda. "Dieser Ort soll verbinden, ganz im Sinne des Mottos der Landesgartenschau 'Fulda verbindet'. Das Umweltzentrum und die Außenanlage sollen Menschen einladen und ein Ort werden, wo sich Menschen einfach wohlfühlen können. Das Umweltzentrum, heutiges Zentrum der Nachhaltigkeit und Tierpädagogik, ist eines der Projekte, die wir der LGS 1994 verdanken. Doch hier bedarf es stetiger Veränderung, für die Attraktivität und einen stärkeren Begegnungscharakter", bekräftigt Wingenfeld.
Eine bessere Infrastruktur für Radfahrer sei eine dieser Veränderungen gewesen. "Wir haben uns aber dann gefragt, was wir noch tun können, damit die Leute sich willkommen fühlen. Doch auch die Frage der finanziellen Ressourcen kam hier prompt auf - dank des Städtebauförderungsprogramms Wachstum und nachhaltige Erneuerung war dies allerdings kein Problem mehr."
Oberbürgermeister Wingenfeld: "Ein großes Gemeinschaftswerk"
Seit 2019 wurden die Gedanken und die Planung "vorangetrieben", so Wingenfeld. Am Ende sollte ein einladender Ort geschaffen werden, der neue Chancen bietet. Die Zielsetzungen waren klar: Neben der Gestaltung einer neuen Eingangssituation, der Öffnung der Anlage des Umweltzentrums zum Auepark, sowie der Verbesserung der Nutzungsmöglichkeiten, sollte auch der Apothekergarten saniert werden. "Heute stehen wir hier und können sehen, was wir alles umgesetzt habe. Seit dem Planungsbeginn im Februar 2021 haben wir uns auch nicht von der Corona-Pandemie abschrecken lassen und das hat sich ausgezahlt, denn es ist ein großes Gemeinschaftswerk", lobt Wingenfeld. "Pünktlich zur LGS können die Menschen diesen Ort neu entdecken, sich austauschen und das zentrale Thema der Nachhaltigkeit zu Herzen nehmen. Diese Bildungsarbeit ist auch etwas, was eine Gesellschaft wie unsere lebendig macht."
Auf dem Gelände des Umweltzentrums wurden heute verschiedene Informationsstationen geplant. Diese geben Auskunft über die Neugestaltung der Außenanlage und die inhaltliche Ausrichtung des Umweltzentrums. Zudem präsentieren sie die Bildungsprogramme, die am Umweltzentrum angeboten werden, wie etwa die Ausstellung der 17 Nachhaltigkeitsziele. Für das Ziel der Regionalität wird aber auch anderweitig gesorgt: Freitags bis sonntags, von 13 bis 18 Uhr, kann man sich am Umweltzentrum beim Bistro von "antonius : gemeinsam Mensch" dem leiblichen Wohl widmen.