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Informatik-Studiengänge an der Hochschule Fulda im Überblick
25.09.23 - Apps auf dem Smartphone, Navigation im Auto, Einkaufen in Online-Shops – in vielen Bereichen des Alltags spielt Informatik eine wichtige Rolle. Die möglichen Berufe reichen von der Software-Entwicklerin über System-Administratoren, IT-Consultants und IT-Sicherheitsexpertinnen bis zum Webentwickler.
Wer sich für ein Informatik-Studium interessiert, hat an der Hochschule Fulda die Wahl zwischen vier Bachelorstudiengängen mit unterschiedlicher Ausrichtung:
Digitale Medien (B.Sc.)
Dieser Studiengang richtet sich an kreative Köpfe, die auch Spaß an logischem Denken, Programmierung und Technik haben. Vermittelt wird solides Informatikwissen kombiniert mit Kenntnissen aus dem Bereich der Digitalen Medien. Die Studierenden können sich zusätzlich in einer von zwei Vertiefungsrichtungen spezialisieren: "Mediendesign" oder "Medieninformatik".Dorothea Masal, Studentin im sechsten Semester, hat sich für den Schwerpunkt "Mediendesign" entschieden. "An meinem Studium finde ich besonders spannend, dass zu Beginn ein breiter Einblick in die Bereiche Informatik und Gestaltung geboten wird. Gleichzeitig kann jeder Studierende im Lauf des Studiums durch Wahlpflichtmodule seine ganz individuellen Schwerpunkte setzen", sagt die Hünfelderin.
Gesundheitstechnik (B.Sc.)
Wie können Roboter in der Pflege eingesetzt werden? Welche Apps unterstützen unsere Gesundheit und Fitness? Wie können technische Innovationen entwickelt werden, um damit Menschen zu helfen? Darum geht es im Studiengang Gesundheitstechnik. Der Mensch steht im Vordergrund in diesem interdisziplinären Studiengang, der den Studierenden die relevanten Inhalte aus Informatik, Elektrotechnik und den Gesundheitswissenschaften in Theorie und Praxis vermittelt. Als Spezialisierungen werden "Gesundheitsmanagement" und "Medizintechnische Geräte" angeboten. In dem siebensemestrigen Studiengang werden viele Module durch Laborübungen, Praktika oder Projekte ergänzt.Angewandte Informatik (B.Sc.)
Wer sich für diesen Studiengang einschreiben möchte, sollte Spaß am Lösen logischer Denkaufgaben und ein gutes Verständnis für mathematische Probleme haben. In sechs Semestern lernen die Studierenden alles rund um die Programmierung ergänzt um Wissen etwa in der IT-Sicherheit und der Künstlichen Intelligenz. Neben dem Grundlagenwissen bietet das Studium die Möglichkeit, sich zu spezialisieren.Der Studiengang Angewandte Informatik wird auch als duale Variante angeboten. Das bedeutet:
Theoriephasen auf dem Campus und Praxisphasen bei einem Kooperationspartner in der Region wechseln sich ab. Der Praxispartner zahlt den Studierenden ein monatliches Gehalt.
Wirtschaftsinformatik (B.Sc.)
Wie organisieren Automobilkonzerne ihre Lieferketten? Woher wissen Online-Shops, welche Produkteempfehlungen für ihre Kund*innen interessant sind? Wie können Abläufe in Unternehmen und Verwaltungen digitalisiert werden? Wer sich für solche Fragen interessiert, ist im Studiengang Wirtschaftsinformatik richtig. Als eigenständiges Fachgebiet verknüpft die Wirtschaftsinformatik Inhalte und Methoden der Betriebswirtschaftslehre und der Informatik.Auch dieser Studiengang kann in der dualen Form studiert werden.
Unterstützung von Anfang an
Der Fachbereich Angewandte Informatik legt viel Wert darauf, seine Studierenden vom ersten Semester an bestmöglich zu unterstützen. Damit der Einstieg ins Studium gut klappt, gibt es zum Beispiel einen Mathe-Vorkurs. "Wer nicht sicher ist, ob die eigenen Mathematik-Kenntnisse ausreichen, sollte diesen Kurs auf jeden Fall belegen", empfiehlt Studiengangskoordinatorin Merete Hirth. Auch für Studienanfänger*innen, die bisher keine Erfahrung im Programmieren haben, hat der Fachbereich das passsende Angebot: "Ready2Code", einen einwöchigen Einsteigerkurs in die Programmierung. Bei Fragen und Zweifeln helfen darüber hinaus studentische Mentor*innen weiter
Möglichkeiten nach dem Bachelorabschluss
Wer nach dem Bachelor einen Master dranhängen möchte, kann am Fachbereich AI zwischen zwei Masterstudiengängen wählen: Angewandte Informatik und Global Software Development. Im Anschluss daran ist auch eine Promotion möglich: Die Hochschule Fulda ist an einem hochschulübergreifenden Promotionszentrum für Angewandte Informatik, Informations- und Kommunikationstechnologie beteiligt.
Einer der Promovenden ist Yannick Denker. Im September letzten Jahres hat der 24-Jährige, der aus der Nähe von Hamburg stammt, den Master Angewandte Informatik an der Hochschule Fulda abgeschlossen. "Für mich ist die Anwendung in der Praxis sehr wichtig, um gelerntes Wissen länger zu behalten. Die Praxis, die wir in Form von Übungseinheiten bekommen haben, war auch während der Coronazeit sehr hilfreich und gut." Seinen Masterstudiengang kann er weiterempfehlen: "Er deckt viele Bereiche der Informatik ab und gibt einen Überblick über weitere mögliche Berufsspezialisierung. Gefallen hat mir außerdem, dass die Module sehr flexibel kombiniert werden können, wenn man bereits eine Richtung für sich gefunden hat."
Wie finde ich heraus, welcher Informatik-Studiengang zu mir passt? +++