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Abonnements-Meister Borussia Düsseldorf rockte wieder einmal das Finale. Und rang Saarbrücken mit 3:1 nieder - Fotos: Valentin Baus/BeLaSportfoto

DÜSSELDORF Borussia Düsseldorf - 1. FC Saarbrücken 3:1

Der Tischtennis-Abonnements-Meister hat es wieder gerockt - 2.700 Zuschauer

11.07.23 - Borussia Düsseldorf hat die 33. Meisterschaft der Vereinsgeschichte vor heimischem Publikum gewonnen. Vor 2.700 begeisterten Zuschauern im Castello in Düsseldorf feierte der Rekordmeister ein 3:1 im Liebherr TTBL-Finale gegen den 1. FC Saarbrücken Tischtennis. Übertragen wurde das Event, das zum zweiten Mal als Teil des Multisportevents "Die Finals" stattfand, bei Spontent auf Twitch sowie in mehreren Live-Ausschnitten im Hauptprogramm der ARD. 

Das Wort Revanche wurde bei Borussia Düsseldorf zwar tunlichst vermieden, die Erleichterung nach dem Showdown der Tischtennis-Bundesliga war dennoch groß. Mit diesem Finalsieg verteidigte der Rekordmeister die deutsche Mannschaftsmeisterschaft. Schon in den beiden vergangenen Jahren hatten sich Düsseldorf und Saarbrücken gegenüber gestanden - jeweils mit dem besseren Ende für den Abonnements-Meister. 

Anton Källberg

Bereits im Finale der Champions League waren sich Düsseldorf und Saarbrücken begegnet, hauchzart behielt im Frühjahr der FCS nach Hin- und Rückspiel sowie im Golden Match die Oberhand und feierte den ersten Triumph der Königsklasse in der Vereinsgeschichte. Eine Schlüsselfigur damals: Patrick Franziska. Und auch dieses Mal spielte der Ex-Maberzeller und Weltranglisten-19. wieder eine zentrale Rolle - jetzt allerdings als knapper Verlierer.

Franziskas Match gegen Källberg riss die Zuschauer von den Sitzen

In einem Match, das die Zuschauer phasenweise von den Sitzen riss, führte Franziska gegen Anton Källberg zunächst mit 2:0-Sätzen, später im Entscheidungssatz erst mit 8:3 und dann mit 10:8 - und sein Team, der FCS, hatte die Führung im Visier. Den Sieg aber sicherte sich schließlich Källberg - 3:2 nach Sätzen, mit 7:11, 7:11, 11:9, 11:6 und 12:10. Er ließ seine Borussia damit auf die Siegerstraße einbiegen.

Patrick Franziska (hinten)

"Es war ein Schlüsselspiel", stellte Källberg anschließend fest, "unser Plan war, dass ich das Spiel hole und wir 1:0 in Führung gehen. Leider ist uns das nicht gelungen". Dass auch ein Quäntchen Glück dabei gewesen sei, befand Källberg: "Ich weiß nicht genau, wie ich gewonnen habe. Ich habe mich reingekämpft und hatte auch etwas das Glück auf meiner Seite. Es war ein sehr hartes Spiel und sehr wichtig für den weiteren Verlauf des Finales."

Timo Boll feiert nach fünfmonatiger Verletzungspause sein Comeback

Timo Boll

Nach Källbergs Auftaktsieg legte Dang Qiu mit dem 3:1 gegen Darko Jorgic nach (11:8, 11:1, 10:12, 11:1) - und die Düsseldorfer Fans durften auf den perfekten Nachmittag hoffen. Denn im dritten Match feierte Timo Boll sein Comeback nach fast fünfmonatiger Zwangspause aufgrund einer Schulterverletzung - mit dem entscheidenden Sieg zum Titelgewinn klappte es allerdings nicht. Gegen Takuya Jin unterlag die deutsche Tischtennis-Legende mit 1:3 (6:11, 11:8, 9:11, 9:11). "Es ist ein Mannschaftssport. Und am Ende haben wir gewonnen", resümierte Boll nach seiner 13. Deutschen Mannschaftsmeisterschaft.

Angesichts des 1:2 keimte bei Saarbrücken neue Hoffnung auf - auf die zweite Deutsche Meisterschaft nach 2020. Allerdings nur kurz. Denn Källberg nahm das Selbstbewusstsein aus dem Auftakteinzel mit in das Spitzenspiel gegen Jorgic - und machte mit dem 3:0 (11:8, 12:10, 11:9) alles klar im Titelkampf. (pm) +++


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