SG Barockstadt macht sich auf zum Trainingslager nahe Leipzig

12.07.23 - Drei Testspiele haben die Fußballer des Regionalligen SG Barockstadt Fulda-Lehnerz hinter sich (6:0 gegen Flieden, 2:0 gegen Hünfeld und 2:2 gegen Aschaffenburg). Verlauf, Ergebnisse und Erkenntnisse waren ansprechend. Jetzt aber wartet eine neue Herausforderung in der Vorbereitung: Am Mittwochnachmittag, 15 Uhr, bricht das von Sedat Gören trainierte Team auf nach Leipzig. Genauer gesagt: die Anlage am Störmthaler See ist das Ziel.

Alle Jahr wieder könnte man sagen, denn schon traditionell steuern Fuldas Kicker - zuvor waren es Borussia Fulda und auch der TSV Lehnerz - ihr Ziel an. Der See liegt südöstlich von Leipzig - dass er 55 Meter tief ist und die Badewasser-Qualität als "gut" eingestuft wird, wird die SGB-Spieler nicht weiter interessieren. Dafür werden sie von Gören und seinem Trainerteam ordentlich rangenommen.

Trainer Sedat Gören

Von Mittwoch bis Sonntag stehen sieben Einheiten auf dem Programm - neben den Testspielen am Freitag gegen Chemie Leipzig (19 Uhr) und am Samstag gegen den ZFC Meuselwitz (14 Uhr). Beide Gegner der SGB gehören der Regionalliga Nordost an - Traditionsclub Chemie Leipzig beendete die vorherige Saison als Siebter, Meuselwitz schaffte gerade den Klassenerhalt. Chemie Leipzig formuliert den eigenen Anspruch für die neue Saison als hoch ein - die Auftritte in der vergangenen Serie waren indes nicht stabil.

Neues Gesicht in Meuselwitz' neuem Team

Kreativkopf Leon Pomnitz

Zurück zur SGB. Die wird viel im taktischen Bereich arbeiten, Schnelligkeitsübungen und Sprints sind immer an der Tagesordnung. Zumindest die Leistung in der ersten Halbzeit gegen Aschaffenburg am vergangenen Samstag machte Mut und richtig Bock auf mehr. Indessen muss Görens Team in diesen Tagen drei Verletzte verkraften. Zu Marius Löbig und Sebastian Schmitt gesellte sich nun auch Nico Rinderknecht.

Patrick Schaaf trainierte erstmals wieder mit dem Team

Deutlich erkennbar aber, dass der Kader sinnvoll zusammengestellt wurde und die SGB im zweiten Regionalliga-Jahr über mehr Alternativen verfügt. Der Trainer drückt das so aus: "Wir haben bewusst solche Spieler bewegt und sind jetzt sehr variabel." Stimmt. Vor allem die linke Mittelfeld-Seite bietet selbst nach Löbigs Ausfall einige Optionen: Dittmann machte schon auf sich aufmerksam, Mirko Köhl und Sebastian Schmitt, der auch anderweitig einsetzbar ist, stehen bereit. Auch der Spielaufbau und die breiter besetzte Mittelfeldreihe versprechen einiges. Eine Lösung, die auch Kreativkopf Leon Pomnitz in die Karten spielen könnte.

Doch noch befindet sich die SGB in einer breiten Testreihe. Und bei aller Trainingslager-Anstrengung haben es die Spieler nicht weit, um sich abzukühlen oder einen Sprung in den Pool zu wagen: Der liegt quasi direkt vor der Haustür. (wk) +++