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Aaron Frey - O|N-Archivfotos

FULDA SGB-Spieler blicken voraus

Berührungspunkte und der Wunsch, einmal gegen die Eintracht zu spielen

22.07.23 - Highlight-Spiel, Schnuppern am Kräfte-Vergleich gegen echte Profis - oder einfach nur Duell gegen den Zuschauermagneten in Hessen und auch in ganz Deutschland: Die Kicker der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz freuen sich einfach nur auf das Testspiel gegen den Bundesligisten Eintracht Frankfurt am Samstag (15.30 Uhr, Johannisau). Einige von ihnen - wie Kapitän Patrick Schaaf, Innenverteidiger Aaron Frey oder auch Dominik Rummel - verfügen über Erfahrungswerte oder Berührungspunkte mit der einstigen "Diva vom Main". OSTHESSEN|NEWS befragte einige Spieler der SGB. 

Patrick Schaaf mit der Schale, die den Aufstieg in die Regionalliga symbolisiert ...

Patrick Schaaf durfte "zwei-, dreimal oben mittrainieren und zwei.drei Testspiele bestreiten", Aaron Frey spielte einst in Eintracht Frankfurts A-Jugend  - Schnittstellen oder Wege, die sich für die Regionalliga-Spieler der SGB mit dem hessischen Aushängeschild gekreuzt haben. Wie auch Leon Pomnitz oder Marius Grösch aber vereint sie eines: Sie möchten sich gut präsentieren, Selbstvertrauen und ein wenig Schwung für die neue Runde mitnehmen.

Wie verhält sich die Mannschaft? Wie verteidigt sie Mario Götze oder Randal Kolo-Muani - sollten sie zum Einsatz kommen? Wie verteidigt Kristian Gaudermann die Vorstöße von Philipp Max? Wie verhält sich Kevin Hillmann, wenn Aurelio Buta auf seiner Seite auf ihn zukommt? Lässt die SGB ihren berühmten Kontrahenten ins Spiel kommen?

Keine Räume bieten und mutig sein - auch in Drucksituationen

"Wir sollten nicht ins offene Messer laufen und Frankfurt keine Räume bieten, die sie dann nutzen und bespielen können", sagt Patrick Schaaf. "Fur uns ist es wichtig, gut zu stehen. Wir wollen mutig sein, auch in Drucksituationen geordnet sein und möglichst den Ball laufen lassen", schiebt der Kapitän nach. Gewiss nicht leicht, wenn Frankfurts Sechser Sebastian Rode oder Ellyes Shkiri auf ihn, die SGB-Zentrale oder die Innenverteidigung zukommen. 

Schaaf fügt an: "Es ist keinem geholfen, wegzugehen von unserem Spiel. Wir wollen aus einer geordneten Defensive agieren. Mit elf Mann hinten rauszustürmen, das bringt nichts." Der Kapitän, die Herzkammer des SGB-Spiels, so nebenbei: "Es ist cool, gegen die zu spielen. Natürlich ist es ein gravierender Unterschied: Die sind noch austrainierter, noch athletischer, noch schneller, noch dynamischer. Von der Körperlichkeit her also. Was die fußballerische Qualität angeht, braucht sich keiner von uns zu verstecken."

Aaron Frey: Möglichst wenig Fehler machen

Aaron Frey sieht's ähnlich. "Wir sollten versuchen, möglichst wenig Fehler zu machen. Der kleinste Fehler wird bestraft auf diesem Niveau. Wir müssen schon gucken, eng an den Männern zu sein und früh die Situationen zu erkennen." Auf eines ist er gespannt. "Es wäre natürlich schön, wenn er spielt."

Frey meint Kolo Muani, den Weltklasse-Stürmer, der wegen seiner Schnelligkeit, Geschmeidigkeit und Technik dem obersten FIFA-Regal zuzuordnen ist. Die Anspiele auf ihn vermeiden? Doch auch das sieht der Innenverteidiger positiv. "Interessant zu sehen, wie der Unterschied ist und was man lernen kann." Auch Frey ist der Ansicht, dass "es das Allerwichtigste ist, gegen solch einen Gegner kompakt zu stehen. Wir gehen da ganz locker ran."

Marius Grösch: Eins gegen eins ist Kolo Munai eh nicht zu halten

Marius Grösch

Marius Grösch spielte in seiner bisherigen Laufbahn noch nicht gegen Eintracht Frankfurt - Bundesliga-Luft schnupperte er allenfalls gegen Werder Bremen. "Es ist und bleibt ein Testspiel. Und es geht um nichts", ordnet Freys Innenverteidiger-Kollege die Geschichte realitätsnah ein. "Natürlich hat es seinen Reiz. Und wir würden uns riesig freuen, wenn die Stars dabei sind." 

Kompaktheit, das Zauberwort im mannschaftlichen Verhalten und vor allem im modernen Fußball, ist auch für den Ex-Jenenser grundlegend. Prämisse nicht nur für ihn: "Wir wollen als Mannschaft dagegenhalten." Zu Kolo Muani bemerkt er nur: "Eins gegen eins ist er eh nicht zu halten." 

Leon Pomnitz: Ein Riesen-Event. So lange wie möglich alles zulaufen

Leon Pomnitz

Bleibt Leon Pomnitz, der sich - ähnlich wie Schaaf - im SGB-Mittelfeld den Frankfurter Angriffen entgegensetzen muss. "Das Spiel ist ein Riesen-Event. Doch wir sollten es nicht zu ernst nehmen", spricht auch er von einer gesunden Gewichtung. Ein guter Start in der Punktrunde wäre nicht nur ihm - dem Edeltechniker, der den Ball streicheln kann wie kaum ein anderer - lieber. "Wir werden auf dem Platz unser Bestes geben. Im Vordergrund steht, dass alle verletzungsfrei rausgehen aus diesem Spiel." 

Duelle gegen die Eintracht-Profis hatte er noch nie - höchstens in Freundschaftsspielen mit den B- und A-Junioren des 1. FC Köln gegen den SGE-Nachwuchs. Es werde sich zeigen, "wie sattelfest wir in der Defensive und wie gut wir gegen den Ball sind", betont der Sohn des Ex-Eiterfelder Eins-gegen-eins-Virtuosen Rainer. "Tempo und Körperlichkeit werden sich ordentlich nach oben verschieben", ist sich Leon sicher. "Mal sehen, wie lange wir das Tempo mitgehen und mit frischen Beinen so lange wie möglich alles zulaufen können." (wk)

Noch ein Wort zu Dominik Rummel. Der heiratet heute. OSTHESSEN|NEWS GRATULIERT UND WÜNSCHT ALLES GUTE. +++


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