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Die gesamte Schulgemeinde des Domgymnasiums begibt sich im Jubiläumsjahr auf eine spannende und abwechslungsreiche Zeitreise in die Antike. - Fotos: Ulrich Hraský

FULDA Im Jubiläumsjahr

Spannende Zeitreise am Domgymnasium: Ein Tag in der antiken Welt

23.07.23 - Die Rabanus-Maurus-Schule feiert in diesem Jahr 1275 Jahre Schulgeschichte. Ein Höhepunkt dieser Feierlichkeiten war der "Tag der Antike", der nach neun Jahren wieder einmal stattfand. Für diesen Tag hatten sich alle Schüler und Schülerinnen sowie Lehrkräfte besonders in Schale geworfen und sind in römischer Kleidung erschienen. Hierbei waren der Kreativität keine Grenzen gesetzt und man konnte viele tolle Kostüme bestaunen.

Buntes Programm.

Der Tag startete für alle gemeinsam in der Aula mit einer Begrüßung durch den Schulleiter Sven Müller und einem Schülervortrag von Marius Kümmel zum Thema "Bundeswettbewerb Fremdsprachen", an dem Marius mit großem Erfolg teilgenommen hatte. Anschließend sang der Chor u.a. das von Musiklehrer Simon Kubisch eigens komponierte, lateinische Lied "Balnea, Vina, Venus". Danach traten Roland Mogk und Uwe Keßler vom Römerverein "4. Vindeliker Kohorte" als Legionär und keltischer "Hilfstruppensoldat" auf und stellten den Schülerinnen und Schülern ihre Ausrüstung und das Leben am Limes näher vor.

Nach dem gemeinsamen Auftakt in der Aula wurden von Schülerinnen und Schülern sowie von Lehrkräften verschiedene Projekte, Workshops und Stände angeboten, sodass sich alle als "echte" Römer auf eine Zeitreise zurück in die Antike begeben konnten. Beispielsweise konnten Schüler und Schülerinnen der Jahrgänge 5 bis 9 bei den Olympischen Spielen ihren sportlichen Wettkampfgeist unter Beweis stellen und im Fünfsprung, Speerwurf und Stadionlauf gegeneinander antreten.

Außerdem gab es verschiedene andere Mitmachaktionen, wie beispielsweise die Taten des Herakles, römische Spiele, das Gestalten von römischen Mosaiken, das Herstellen von römischer Kosmetik, das Designen von griechischen Namenspapyri, Quizshows oder Escape-Games. Das Meistern der Taten des Herakles erforderte Mut. So musste man unterschiedlichste Aufgaben bewältigen wie das Ausmisten des Stalles des Augias, das Einfangen des kretischen Stieres oder das Stehlen des Gürtels der Hippolyte. An insgesamt zehn Stationen konnte man hierbei schließlich herausfinden, ob man genauso stark ist wie Herakles.

Ganz geheimnisvoll war die Geisterbahn des Hades: Während man unterirdisch durch verschiedene dunkle und mystisch gestaltete Räume hindurchging, wurden Geschichten zu Gestalten, die im Hades leben, erzählt. Hierbei sorgten die Schüler und Schülerinnen, die das Projekt vorbereitet hatten, für einige Schreckmomente. Manche Projekte beschäftigten sich auch mit dem antiken römischen Handwerk und der Kultur. So wurden Reiseführer durch Rom, die im Unterricht erstellt worden waren, am Tag der Antike präsentiert, römischer Schmuck gestaltet sowie Theaterstücke, Balladen-Vorträge oder griechische Tänze auf- beziehungsweise vorgeführt. Ebenfalls gab es eine Ausstellung kreativer Arbeiten in Form von Skulpturen, Gemälden oder Videos zum Thema Apollo und Daphne in der Aula.

Auch für den Hunger war bestens gesorgt, denn es gab verschiedene Stände mit römischem Essen wie zum Beispiel Pinsa oder speziell für dieses Schulfest nach antikem Rezept zubereiteten Bratwürstchen. In der "Caupona", einer römischen Kneipe, konnte man typische Speisen, welche die Römer damals zubereitet haben, genießen. Dort gab es neben Mostbrötchen auch Globuli, die heutigen Quarkbällchen entsprechen. Bei den vielen tollen Speisen durfte natürlich eine Cocktailbar nicht fehlen!

Ein weiteres Highlight des Römertages war das Wagenrennen, bei dem Schülerinnen und Schüler in den jeweiligen Jahrgangsstufen starteten und sich in selbstgebauten Wägen über den Schulhof ein spannendes Rennen lieferten. Crashs, Stürze und abfliegende Reifenmäntel blieben nicht aus! Im finalen Wagenrennen trat ein Lehrerteam gegen Schüler der Oberstufe an. Mit knappem Vorsprung konnten die Lehrer schließlich das Duell für sich entscheiden.

Am Ende des für alle aufregenden Römertages versammelte sich die ganze Schulgemeinde noch einmal in der Aula, um die Sieger der Olympischen Spiele und des Wagenrennens – ganz stilecht mit Lorbeerkränzen – zu ehren und den schönsten Wagen zu küren.

Alles in allem war es ein sehr gelungener Tag, bei dem sowohl das tolle Wetter als auch die Vorbereitungen perfekt passten. Die Schülerinnen und Schülern sowie die Lehrkräfte hatten viel Spaß und auch den eingeladenen (Groß-)Eltern und anderen Gästen, die sich das Spektakel nicht entgehen lassen wollten, bereitete dieser Tag große Freude. Es wurde einmal mehr deutlich, wie vielfältig die Sprachen Latein und Altgriechisch sein können und wie viel sie zu bieten haben. (pm) +++


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