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Was die Stadt Fulda am letzten Wochenende auf die Beine gestellt hat, ist Champions League. Hier: Schlager-Star Roland Kaiser auf dem Fuldaer Domplatz. - Fotos: O|N Archiv / Martin Engel

KOMMENTAR Mehr Programm geht nicht

Warum wir in Fulda einfach die Geilsten sind!

30.07.23 - Ob Roland Kaiser (8.000 Fans), die Profi-Mannschaft von Eintracht Frankfurt beim heimischen Regionalligisten unserer Barockstadt im Stadion (knapp 5.000 Zuschauer), klassische Touristen, die das Barockviertel besichtigen, zahlreiche Musik- und Kulturveranstaltungen in der Innenstadt und das Musical Robin Hood im Schlosstheater. Nicht zu vergessen natürlich die Landesgartenschau und hier speziell die hr4-Schlagerparty (6.000 Gäste).

Wenn man nicht wüsste, dass all das innerhalb nur weniger Tage in unserer schmucken Barockstadt stattgefunden hat, würde man es nicht glauben. Andere deutlich größere Städte bekommen so viel Programm kaum in einem Jahr hin.

Eintracht Frankfurt zu Gast bei der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz.
Das Ensemble des Robin Hood-Musicals im Fuldaer Schlosstheater.
Olaf der Flipper bei der hr4-Schlagerparty auf der Landesgartenschau.
Roland Kaiser lockte 8.000 Menschen auf den Domplatz.
Eine tolle Kulisse vor dem Fuldaer Dom.
Restlos ausverkauft: das Stadion der Stadt Fulda.
Das ist Champions League!

Schon wieder eine Woche ist es jetzt her, dass Fulda diese Vielzahl an Großveranstaltungen parallel hervorragend gemeistert hat - und noch immer sind zahlreiche unvergessliche Erinnerungen vor dem inneren Auge omnipräsent. Mit Plan und ohne Chaos liefen die Events ab - andernorts schwer vorstellbar. Alle zusammen sorgten für eine Spitzenauslastung in den Hotels und der Gastronomie, aber auch Händler haben von starker Frequenz und höheren Umsätzen berichtet.

Klasse Stimmung im Schlosstheater.

Seit Monaten hängt die Messlatte in Fulda extrem hoch.

Rappelvoll: Schlager-Party auf der LGS.

Kurz gesagt: Was die Stadt Fulda am letzten Wochenende auf die Beine gestellt hat, ist Champions League. Das Finale wohlgemerkt. Man muss lange suchen, bis man eine Stadt in der Größenordnung 70.000 Einwohner findet, die ein solches Programm stemmen kann. Und das nicht nur an einem Wochenende. Seit Monaten hängt die Messlatte extrem hoch: da war 'Kultur findet Stadt' im Museumshof, das viertägige Stadtfest, das zweitägige Altstadtfest, die mehrfach ausverkauften Domplatz-Konzerte mit Weltstars und ... und ... und. Man hat sich immer wieder selber übertroffen.

Der Macher in der Domstadt: Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld

Wem das zu verdanken ist? Unzähligen engagierten, oft ehrenamtlich arbeitenden Menschen. Eine Aufzählung? Wäre nicht fair, würde man doch immer jemanden vergessen. Doch einen muss man nennen, unseren Fuldaer Chef-Trainer sozusagen, den Jürgen Klopp der Barockstadt, der diese Stadt sympathischst repräsentiert und das durch Volkes Wille gewählt. Unser Fuldaer Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld. Das Engagement, die Energie und Kraft, die dieser Mann und sein Team für die Barockstadt aufwendet? Kaum in Worte zu fassen.

O|N-Chefredakteur Christian P. Stadtfeld meint: Wir sind hier zwar Provinz, aber ...

Aber wie heißt eine alte Volksweisheit so schön: "Jedes Land bekommt die Regierung, die es verdient hat." Für Deutschland im gesamten mag das aktuell nicht gelten. Fühlt sich doch kaum noch ein Mensch durch die Ampel repräsentiert. Aber wir Fuldaer können mit Stolz sagen: "Jede Stadt bekommt den OB, den sie verdient hat." Wir Fuldaer können stolz auf uns und unseren OB sein.

Wir sind hier zwar Provinz, aber tolle, lebenswerte Provinz. Denn die Stadt lebt und bietet eine hohe Lebensqualität für die Menschen in und um Fulda. Mit dem Schützen- und Volksfest und dem Genussfestvial geht das Feiern übrigens weiter. Da bleibt nur zu sagen: Weiter so! (Christian P. Stadtfeld) +++