O|N-Interview mit Torsten Warnecke (2): Die Wahrheit hinter "seiner Stracke"

12.08.23 - Seit knapp zwei Jahren ist Torsten Warnecke (SPD) Landrat im Kreis Hersfeld-Rotenburg. In dieser Zeit musste er bereits diverse Probleme bewältigen. Im großen zweiteiligen OSTHESSEN|NEWS-Interview spricht über das Ehrenamt, die anstehenden Highlights des Landkreises und über die Bedeutung der "Ahlen Wurst", die er bei vielen Terminen verteilt.

Torsten Warnecke (rechts) übergab auch OSTHESSEN|NEWS eine "seiner" Stracken. ...Fotos: Hans-Hubertus Braune

Ein besonderes Herzensthema von Torsten Warnecke ist das Thema Ehrenamt, dem er gerade in der ländlich geprägten Region einen sehr hohen Stellenwert einräumt: "Die Stärkung des Miteinanders ist ein wichtiger Faktor und dafür ist die Förderung des Ehrenamtes ein sehr wichtiges Element. Egal, ob man sich bei der Freiwilligen Feuerwehr, einem Chor oder in einem Fußballverein engagiert, wir leben von dem freiwilligen Engagement von den Menschen in der Region. Dieses Bewusstsein muss stärker in den Fokus rücken." Dabei sei es auch wichtig, gewisse bürokratische Hürden zu vereinfachen, so der Landrat weiter.

"Der Austausch mit den Menschen ist eigentlich immer das Wichtigste."

Seit über vier Wochen laufen in der Kur- und Kreisstadt die Bad Hersfelder Festspiele, doch darüber hinaus gibt es Woche für Woche interessante Feste und Jubiläen, wie Torsten Warnecke empfindet: "Natürlich stechen Veranstaltungen, wie die Festspiele oder das Lullusfest heraus, doch auch diverse kleinere Feste von Vereinen oder Organisationen bereiten mir immer eine große Freude. Der Austausch mit den Menschen ist eigentlich immer das Wichtigste."

Inzwischen ist es eine Art Markenzeichen von Landrat Torsten Warnecke geworden - die Stracke. Bei Terminen aller Art "zaubert" der ehemalige SPD-Landtagsabgeordnete eine "Ahle Wurst" aus seiner Jacke. Zu den Hintergründen dieses Brauches erklärte er zum Abschluss des OSTHESSEN|NEWS-Sommerinterviews: "Ich habe dies schon in meiner Zeit als Landtagsabgeordneter gemacht. Ich habe mir meine Gedanken gemacht, was ist nachhaltig und kann auch geteilt werden. Aufgrund der Regionalität und den vorher genannten Gründen hat sich dies so entwickelt und ist dabei zu einer schönen Tradition geworden." (Kevin Kunze)+++