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Die SPD mit Landtagskandidat Dr. Szymon Mazur (Dritter von links) bei ihrer Innenstadtbegehung. - Fotos: Privat

FULDA Innenstadtbegehung der SPD

Kerber-Areal, Verschmutzung und Friedrichstraße als Hauptthemen

01.08.23 - Der SPD-Ortsverein Fulda-Mitte hat zu einer Innenstadtbegehung eingeladen, zu der der Vorsitzende Stefan Kollmann auch Mitglieder der SPD-Fraktion begrüßen konnte. Stationen waren das Kerber-Areal, die Friedrichstraße und der Gemüsemarkt.

Gemeinsam stellten die Anwesenden fest, dass es zu begrüßen sei, dass sich die Entwicklung des gesamten Kerber-Areals in städtischer Hand befinde. Eine vielfältige Nutzung solle zur weiteren Belebung der Innenstadt beitragen. Wohnraum, insbesondere bezahlbarer Wohnraum, sollte dabei eine hohe Priorität haben. Darauf legten die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten besonderen Wert. Angeregt wurde zudem, einen Teil des Parkhauses als Fahrradparkhaus zu nutzen sowie einen Versammlungsraum für Vereine und Verbände einzurichten. "Ein solcher Raum, der multifunktional und preiswert genutzt werden kann, fehlt im Innenstadtbereich", betonte Stefan Kollmann.

Standbetreiber beklagen Aufwand auf dem Gemüsemarkt

Der Gemüsemarkt als solcher werde bisher gut angenommen, allerdings wisse man aus Gesprächen mit Standbesitzern, dass sich das mittelfristig ändern könne, weil das Betreiben eines Standes mit erheblichem Aufwand verbunden ist. Der Aufgabe, wie es gelingen kann, die Attraktivität des Gemüsemarktes auch zukünftig zu erhalten, müsse sich insbesondere die Stadt stellen. "Dabei", so SPD-Landtagskandidat Szymon Mazur, "dürfe man sich auch von Märkten anderer Städte inspirieren lassen". Außerdem wäre es wünschenswert, wenn auch außerhalb der Marktzeiten der Standort Gemüsemarkt aufgewertet würde, zum Beispiel durch kulturelle Angebote.

In Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürger hätten sich zwei Kernanliegen ergeben: Ein Thema sei die Verschmutzung an vielen Stellen in der Stadt. Übervolle Papierkörbe und verunreinigte Straßen besonders durch weggeworfene To-go-Artikel seien ein besonderes Ärgernis. Vermisst würden ausreichend nichtkommerzielle Sitzgelegenheiten, beispielsweise auf dem Gemüsemarkt und rings um den Buttermarkt. Im Hinblick auf den demographischen Wandel sollte dieses Angebot ausgeweitet werden, fordern die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten.

Dauerthema Friedrichstraße

Ein Dauerthema in der Innenstadt sei die Funktion der Friedrichstraße. In Gesprächen mit Vertretern von Einzelhändlern habe festgestellt werden können, dass man der Umwidmung zu einer Fußgängerzone prinzipiell positiv gegenübersteht. Dies habe auch eine Umfrage unter Anwohnerinnen und Anwohnern und Geschäftsbetreibern bestätigt. Allerdings müssten die Rahmenbedingungen stimmen, zum Beispiel wie die Verkehre rings um die Friedrichstraße organisiert werden. Die Stadt müsse endlich ein Konzept entwickeln, wie dieses Dauerthema endgültig vom Tisch kommt. Ein Hangeln von Jahr zu Jahr sei keine Dauerlösung. Wie unverständlich Lösungen sein können, werde an der Tatsache deutlich, dass Radfahren entgegen der Fahrtrichtung, sonst in allen Einbahnstraßen erlaubt, in der Friedrichstraße verboten ist. (pm) +++


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