Archiv
Goodyear-Dunlop-Reifenwerk in Fulda - Fotos: O|N-Archiv

FULDA "Mangelnde Solidarität"

Goodyear-Dunlop: MIT fordert Verbesserung der Standortbedingungen

03.08.23 - Als reines Wahlkampf-Manöver bezeichnet der Kreisvorstand der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) Fulda die aktuelle Pressemeldung der SPD-Landtagsfraktion. Fraktionsvorsitzender Günter Rudolph wirft darin der Hessischen Landesregierung mangelnde Solidarität mit den Beschäftigten von Goodyear in Fulda vor.

MIT- Vorstandsmitglied Hans Dieter Alt

Das stößt auf große Verwunderung, denn während die CDU-Verantwortlichen für den Erhalt der Arbeitsplätze, den Mittelstand und bessere Rahmenbedingungen eintreten, steht die SPD im Bund für Streit, Chaos und Untätigkeit. Unabhängig davon, dass alle örtlichen CDU-Politiker sehr schnell reagiert haben und sich gegen einen Stellenabbau ausgesprochen haben, stellt MIT- Vorstandsmitglied Hans Dieter Alt fest, dass Goodyear Fulda kein Einzelfall in Deutschland und auch nicht das Ergebnis einer Fehlleistung des Managements ist.

Es ist viel mehr der Anfang vom befürchteten Stellenabbau in der Industrie wegen der von der Ampel zu vertretenden unternehmensfeindlichen Berliner Wirtschaftspolitik. Die überhöhten Energiepreise vertreiben die energieintensiven Produktionsbetriebe aus Deutschland. Die Binnenkonjunktur bricht zusammen und kann die Verluste verlorengehender Exportleistung nicht kompensieren. Ein wichtiger Grund hierfür ist der Zickzackkurs in der Heizungspolitik, die die Bürgerinnen Bürger verunsichert und zur Konsumzurückhaltung beiträgt.

"Zunehmende Bürokratie macht Firmen zu schaffen"

MIT-Vorsitzender Jürgen Diener

MIT-Vorsitzender Jürgen Diener beklagt die zunehmende Bürokratie, die den Firmen zu schaffen macht und die Wettbewerbsfähigkeit stark einschränkt. Er nennt als Beispiele das Lieferkettensorgfaltspflichten-gesetz, die neuen Regeln zur Arbeitszeiterfassung und das europäische EU CSRD (Nachhaltigkeitsberichtserstattungspflicht). Auch die hohen Zinsen und die hohe Inflation bremsten die Investitionen und den Konsum aus. Die beiden MIT-Vorstandskollegen sind sich einig, dass man an der Teilnahme an Protestaktionen zwar Solidarität bekunden könne.

Viel wichtiger wäre aber ein engagierter Einsatz der SPD-Abgeordneten in Berlin mit dem Ziel, die von der SPD geführte Bundesregierung unter Kanzler Scholz zur Abkehr von der ideologisch verblendeten Wirtschafts- und Finanzpolitik zu bewegen und für eine Politik einzutreten, die die Standortbedingungen in Deutschland verbesserten. (pm) +++


Über Osthessen News

Kontakt
Impressum

Apps

Osthessen News IOS
Osthessen News Android
Osthessen Blitzer IOS
Osthessen Blitzer Android

Mediadaten

Werbung
IVW Daten


Service

Blitzer / Verkehrsmeldungen Stellenangebote
Gastro
Mittagstisch
Veranstaltungskalender
Wetter Vorhersage

Social Media

Facebook
Twitter
Instagram

Nachrichten aus

Fulda
Hersfeld Rotenburg
Main Kinzig
Vogelsberg
Rhön