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Michael Schmidt und Stefan Knoche bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages. Im Hintergrund (v.l.n.r.): Georg Thalmann (Verbandsreferent, AWO Nordhessen), Kolja Wilke, Bernd Schill (Stadtrat, Stadt Bebra) - Foto: Stadt Bebra

BEBRA "Ein Meilenstein"

Erster Seniorenbeauftragter der Stadt Bebra berufen

05.08.23 - Der demographische Wandel der Bevölkerung ist auch in Bebra deutlich spürbar. Der Magistrat der Stadt Bebra hat daher beschlossen, für Bebra die Position einer / eines Seniorenbeauftragten einzurichten. "Der Stadt Bebra ist die gesellschaftliche Teilhabe von Seniorinnen und Senioren sehr wichtig und wir möchten damit ein deutliches Zeichen setzen, dass wir die Belange von Seniorinnen und Senioren ernst nehmen", sagt Bürgermeister Stefan Knoche. Der bestehende Seniorenbeirat der Stadt soll damit einen professionellen "Kümmerer" bekommen, der den ehrenamtlichen Seniorenbeirat unterstützt und Schnittstelle in die Verwaltung ist.

Um diese Aufgaben künftig wahrnehmen zu können, wurde ein Kooperationsvertrag mit der Arbeiterwohlfahrt Nordhessen (AWO) geschlossen. Erster Seniorenbeauftragter wird Kolja Wilke, der das Quartiersmanagement der AWO in Bebra betreut. Dazu wird für ihn auch im Rathaus ein Arbeitsplatz eingerichtet werden.

Michael Schmidt, Geschäftsführer AWO Nordhessen: "Unser gemeinsames Projekt setzt einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zu einer sozialraumorientieren Quartiersarbeit. Deren Ziel ist es, durch bürgernahe Beteiligung, die Hilfen und Vernetzungen zu schaffen, die gebraucht werden. Ganz im Sinne des Gründungs- und Leitgedanken der Arbeiterwohlfahrt "Hilfe zur Selbsthilfe".

Die Stadt Bebra ist als familiengerechte Kommune zertifiziert. Der Prozess sieht auch das Handlungsfeld Senioren und Generationen vor. In den kommenden Jahren soll durch diesen Kooperationsvertrag das Handlungsfeld "professionalisiert" werden und die bestehenden Angebotsstrukturen vernetzt, optimiert und ausgebaut werden. Dazu wird ein hauptamtlicher Seniorenbeauftragter installiert, der künftig in einer Kooperation zusammen mit der Stadt Bebra und der AWO diese Maßnahmen und Aufgaben vernetzen und stärken soll. Die Parteien sind sich darüber im Klaren, dass dies ein Entwicklungsprozess ist. Ziel muss es sein, dass entsprechende Angebote im gesamten Stadtgebiet inkl. aller Stadtteile und damit allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern zur Verfügung gestellt werden.

Kolja Wilke: "Ich freue mich sehr auf diese noch engere Zusammenarbeit mit der Stadt Bebra und dem Fachdienst Generationen. Es gibt noch viele, weitere Projektideen die die Lebenssituation älterer Menschen in Bebra verbessern werden. Hier gilt es jetzt ehrenamtliche Strukturen aufzubauen, welche die zahlreichen Bedarfe vor Ort mit meiner hauptamtlichen Unterstützung tragen können."

Die AWO und die Stadt sind sich in dem Ziel einig, durch eine offene Senioren*innenarbeit die sozialräumlichen Versorgungsstrukturen zu verbessern und das Bebra im Sinne der Bedarfslagen älterer und unterstützungsbedürftiger Menschen weiterzuentwickeln. 

Eine erste Veranstaltung ist bereits geplant. Der Auftakt zur diesjährigen Kirmes steht im Zeichen der Generationen. Am Donnerstag, 28. September 2023, findet im Lokschuppen ein Seniorinnen- und Seniorentag mit Programm statt. "An diesem Tag möchten wir den Seniorennachmittag aus der Corona-Vorzeit wieder neu beleben", so Knoche. (pm) +++


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