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Die "7 Rhöner FRANKen" fahren im Oktober zum Grand Prix der Blasmusik nach Kempten (von links: Frank Unger, Wolfgang Hohmann, Michael Günther,Manuel Reith, Stefan Stertzing, Kalle Belz, Edi Sagert). - Fotos: "7 Rhöner FRANKen"

POPPENHAUSEN (WAKU) Beim Grand Prix der Blasmusik

Große Ehre für die "7 Rhöner FRANKen" - und für die gesamte Region

09.08.23 - Großer Erfolg für sieben Blasmusiker aus Poppenhausen/Wasserkuppe: Die "7 Rhöner FRANKen" dürfen am 29. Oktober beim Grand Prix der Blasmusik in Kempten im Allgäu teilnehmen. In einem Bewerberfeld von 18 weiteren Gruppen setzten sie sich als eine der vier besten durch. 

Die "7 Rhöner FRANKen" - das sind "Namensgeber" Frank Unger, Edi Sagert, Kalle Belz, Stefan Stertzing, Wolfgang Hohmann, Michael Günther und Manuel Reith. Seit 2018 stehen die sieben Musiker immer wieder auf den Bühnen der Region und darüber hinaus und bringen ihre Blasmusik mit Twist an ihr Publikum. Letzten Monat spielten sie sogar im Hofbräuhaus in München.

Rhöner Gruppe zeigte Mut und bewarb sich

Frank Unger

Die Teilnahme am Grand Prix der Blasmusik ist aber auch für sie etwas Besonderes, wie Frank Unger im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS berichtet. Er selbst verfolgt die Veranstaltung bereits länger und traute sich dieses Jahr schließlich, auch die eigene Gruppe in die Auswahlphase zu schicken. "Wir haben den Hut einfach mal in den Ring geworfen und haben uns da gar nicht viel bei gedacht", erklärt Unger.

Der Grand Prix richtet sich an semiprofessionelle Blasmusikgruppen mit sechs bis 25 Musikern. Dabei handelt es sich weder um reine Amateure noch um professionelle Musiker. Eben solche Gruppen wie die "7 Rhöner FRANKen". Aus den eingesendeten Bewerbungen wählte Georg "Schorsch" Ried, Experte für Blasmusik für den BR, zwölf potenzielle Finalkandidaten aus. Mit ihrer eigenen CD überzeugte die Gruppe aus Poppenhausen schließlich auch die Jury des Grand Prix: Wolfgang Grünbauer von den "Münchner Oktoberfestmusikanten", Norbert Rabanser als Leiter der "Innsbruck Böhmischen" und Berthold Schick, der Leiter der "Allgäu 6". Große Namen also, vor denen sich die Rhöner im Oktober präsentieren dürfen.

Kempten wird zum Blasmusikhotspot

Die "7 Rhöner FRANKen".

In der Veranstaltungshalle "bigBOX ALLGÄU" wird die siebenköpfige Gruppe in einer halben Stunde viel von ihrer musikalischen Qualität und Einzigartigkeit zeigen können. Die FRANKen bieten nämlich einen eigenen Stil. Dank Mitglied Edi Sagert, den sie als "Egerländer Liedermacher" bezeichnen, erhalten bekannte Stücke wie der "Böhmische Traum" eine eigene Note der Kapelle. Als besondere Herausforderung verlangt die Jury zwei neue Kreationen, die die Gruppen bisher noch nicht veröffentlicht haben. Diese Stücke stehen bereits, teilt Unger mit. Jetzt fehlen nur noch die Proben.

"Wir haben einen eigenen Sound. So wie wir, spielt sonst niemand und das hat uns ins Finale gebracht", ist sich Unger sicher. Außerdem stechen sie durch den Gesang heraus. Dass in einer relativ kleinen Gruppe auch gesungen wird, ist etwas Ungewöhnliches. Das scheint auch die Jury so zu sehen.

Große Vorfreude bei allen sieben "FRANKen"

Als die Nachricht über die Finalteilnahme Unger erreichte, war er sehr überrascht, ebenso wie seine Kollegen. "Wir waren sofort Feuer und Flamme für das Projekt", sagt Unger. Die Probenabstimmung findet nun noch intensiver statt. "Es ist großartig, dabei sein zu dürfen. Wir freuen uns sehr auf das Publikum", so der Namensgeber der Gruppe. Er erwartet eine besondere Atmosphäre in der "bigBOX", da alle Zuschauerinnen und Zuschauer gezielt zum Grand Prix kommen. 

Einen großen Druck machen sich die Rhöner zwar nicht, "trotzdem hoffen wir, dass wir die Erwartungen erfüllen", sagt Unger. Zudem freut er sich auf den Austausch mit den weiteren drei Finalisten aus der Region des Vorarlbergs, Tirol und dem Allgäu. 

Den Gewinnern winken neben einer CD-Produktion auch einige Veranstaltungstermine, wie zum Beispiel beim "Woodstock der Blasmusik". Der Hobby-Musiker sieht den Grand Prix generell als Chance für die Gruppe, ihre Leidenschaft nach außen zu tragen: "Es steckt viel mehr hinter dieser Musikrichtung. Sie ist sehr anspruchsvoll und vielseitig". (Julia Mondry) +++


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