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Viele Spieler waren bereits vor Spielbeginn am Üben und im "Turnier-Modus" - jeder wollte sein Bestes geben. - Fotos: Marius Auth

FULDA Stimmungsbild beim Pool-Billard

Die European Open bringen (hoffentlich) nicht nur Kugeln ins Rollen

09.08.23 - Die Kugeln rollen, die Queuespitzen sind angekreidet: Die European Open startete am Dienstagmorgen um 10:00 Uhr in der Esperanto-Halle. Bereits das zweite Mal bringt Matchroom Ltd. das weltweite Medienereignis in die Domstadt, wo sich die besten 128 Akteure der Weltrangliste der World Nineball Tour vom 8. bis 13. August untereinander in einem 256er-Feld messen. Das Preisgeld: Ganze 200.000 Euro. Ein Sportevent, welches in den kommen Tagen (und Jahren) hoffentlich mehr Aufmerksamkeit generiert.    

Dass die European Open zu den aufregendsten und prestigeträchtigsten Billardturnieren Europas zählt, steht außer Frage. Denn hier gibt es spannende Duelle von Spielern aus aller Welt zu sehen, die ihre Fähigkeiten und Strategien auf höchsten Niveau demonstrieren und mit Präzision und Raffinesse ihre Züge ausführten. Auch wenn die Zuschauerränge noch deutlich gefüllter sein könnten, kann man die Atmosphäre vor Ort nicht leugnen.

Ein Wettbewerb, der mehr Aufmerksamkeit verdient

Bei Arik Reiter, vom heimischen Billardverein SG Johannesberg, konnte man die Besonderheit dieses Wettbewerbes sofort ablesen. "Für den ersten Tag ist das hier echt gut besucht. Die Stimmung ist super - bei jedem guten Play gibt es kräftig Applaus. Was will man mehr?", so der Pool-Billard-Profi gegenüber O|N. "Letztendlich ist es sogar egal, ob ich persönlich hier gewinne oder nicht - auch wenn es schöner wäre weit zu kommen, doch dieses ganze Event, all das, was auch von der SG Johannesberg in Kooperation geschafft wurde, ist der eigentliche Gewinn. Mir bleibt da eigentlich nur zu sagen: Kommt her und überzeugt euch selbst." Und für wahr: Auch als Pool-Billard-Fremder kann man durchaus nachvollziehen, warum so viele sich in diese Sportart verlieben. Die Stimmung zwischen den Spielern und Fans ist trotz der Konzentration seitens der Spieler bestens - man kennt sich, unterhält sich, zeigt Respekt. Etwas, was bei vergleichbaren Wettbewerben anderer Sportarten wohl eher zur Seltenheit gehört - oder wird.

Es bleibt für alle Spieler, Fans - ja, auch für die Domstadt zu hoffen, dass auch nach der Dreijahres-Partnerschaft zwischen Matchroom und der Stadt Fulda weiterhin Pool-Billard in dieser Art und Weise zelebriert werden kann. Denn ungeachtet der bis zu 30 Millionen Zuschauer, die dieses besondere Sportevent rund um den Globus verfolgten, stehen hier Spaß, Leidenschaft und Fair Play an oberster Stelle. Werte, für die jeder vor Ort einsteht und Einsatz zeigt. Pool-Billard, speziell Nineball in diesem Fall, mag zwar nicht die Aufmerksamkeit vom Fußball bekommen - doch steht sie dieser Sportart in nichts nach. 

Bis zum 13. August können Sie sich selbst ein Bild davon machen - ein paar Tickets sind noch übrig. Um es in den Worten von Arik Reiter zu beschreiben: "Es ist ein Event, wo Kulturen und Regionen zusammentreffen - wo Spieler in verschiedensten Sprachen und in friedlichster Art und Weise zusammen Hochleistungssport zelebrieren. Wir brauchen definitiv mehr davon. Fulda setzt hier Maßstäbe weit über die Region hinaus." (ms) +++


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