Ein halbes Jahrhundert für Feriengäste da: Haus zur Wasserkuppe

10.08.23 - Seit über 50 Jahren gibt es im Luftkurort Wüstensachsen schon das "Haus zur Wasserkuppe". Das Inhaberehepaar Thomas und Kerstin Röder feierte in den vergangenen Tagen mit seinen geladenen Gästen auch noch 30 Jahre "Partyservice Röder" und 15 Jahre Landhotel- und Gastronomiebetrieb.

Fotos: Privat

In seiner Begrüßungsrede ging Thomas Röder zunächst auf die Chronik des "Hauses zur Wasserkuppe" ein. Seine Eltern Rudi und Rosel Röder hatten 1972/73 die ersten Gästezimmer im Wohnhaus eingerichtet und 1973 die ehemalige Scheune ihres landwirtschaftlichen Anwesens zu einer Pension umgebaut und damit den Grundstein für die touristische Schiene des "Hauses zur Wasserkuppe" gelegt. Alle Zimmer seien mit Dusche und WC ausgestattet worden, was damals noch Seltenheitswert hatte. Auch hätten ihn sein Eltern zu einer Kochlehre zu "Kerbesch Koarl" nach Fulda geschickt, mit dem Hintergedanken, dass er einmal den Pensionsbetrieb übernehmen sollte. Ab dem 2. Lehrjahr ist Thomas schon als Partykoch im Verwandten- und Bekanntenkreis tätig gewesen. Nach der Hochzeit mit Kerstin habe er mit seiner Frau vor 30 Jahren den "Partyservice Röder" ins Leben gerufen und stetig nach Auftragslage weiter ausgebaut. Der Kundenkreis erweiterte sich ebenfalls und weitete sich in einem Umkreis von 30-40 km aus. Egal ob Geburtstagsfeier im privaten Bereich oder Familienfeiern in Dorfgemeinschafts- oder Bürgerhäusern mit 200 bis 300 Gästen, der Partyservice überzeugte immer mit seinen Rhöner Spezialitäten. Als seine Eltern den Pensionsbetrieb übergeben wollten, seien schon Pläne über eine Betriebserweiterung und Zusammenführung beider Bereiche ins Auge gefasst worden. Doch ein Dachstuhlbrand habe zwei Monate nach der Betriebsübergabe vorerst alles zunichtegemacht. "Wir mussten neu planen, neu finanzieren und mit der Brandversicherung neu verhandeln, was sich schwierig gestaltet und fast vier Jahre gedauert hat", stellte Röder fest.

Anfang Mai 2007 sei der Abriss der alten Pension "Haus zur Wasserkuppe" erfolgt und sofort mit dem Hotelneubau begonnen worden. Durch viel Eigenleistung der ganzen Familie, ob Bruder, Schwester, Schwager und Kinder ging es recht foltt mit dem Neubau voran, wodurch der Neubau des Hotels bereits im Mai des darauffolgenden Jahres schon teilweise eröffnet und am Monatsende die erste Hochzeitsfeier ausgerichtet werden konnte. Abschließend bedankte sich Röder bei seiner Familie, die sich, ebenso wie das Personal, unermüdlich für das "Haus zur Wasserkuppe" einsetzen würde. Viele schöne Wanderungen, Abende und Gespräche mit den Gästen, sowie deren Dankesworte und Anerkennungen, seien bis heute die Triebfeder und Ansporn in bewährter Form weiterzumachen.

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