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Steinbachs Bester: Luca-Leonard Uth - Fotos: Bernd Vogt

BURGHAUN SV Steinbach - Türk G. Friedberg 2:3 (1:2)

SVS macht derzeit zu leichte Fehler - und steht noch ohne Sieg da

14.08.23 - Es hat nicht gereicht für die Kicker des SV Steinbach. Nicht im dritten Spiel der noch frischen Saison in der Hessenliga - und nicht im zweiten Heimspiel. Gegen die als spielstark bekannte Vertretung von Türk Gücü Friedberg zog der SVS am Sonntagnachmittag im heimischen Mühlengrund mit 2:3 (1:2) den Kürzeren. Der Gastgeber lief der Musik stets hinterher - Alex Reith und Alin Neascu gelang zweimal der Anschluss.  

In die Anfangsformation des SV Steinbach zurückgekehrt: Niklas Budesheim. Der spielte rechts im Mittelfeld. Der Ex-Neuhofer Paez, Tom Wiegand und Alin Neascu bildeten die Dreierreihe in der Abwehr. 

Alin Neascu

Petr Paliatka jr

Früher Schock für den SVS: Der Gast trat einen Eckball an den ersten Pfosten - Tom Wiegand und Friedbergs Innenverteidiger Izberovic waren dran - und der Ball ging ins lange Eck. Der SVS musste sich wehren, Türk Gücü war oft eher am Ball und handlungsschneller. Gästetrainer Dzihic war sichtlich sauer, dass sein Team im letzten Drittel nicht konsequenter spielte und das zweite Tor nachlegte.

Zunächst ist Pech im Spiel, Steinbach aber bleibt dran

Kaum gesagt, bekamTürk Gücü einen Elfmeter zugesprochen: Yikilmaz verwandelte. Mehr noch: Michels Direktabnahme nach Flanke von rechts brachte fast das 3:0 - der Ball ging nur knapp drüber. Steinbach fand kaum ins Spiel. Da war sie, die erste echte Chance für den SVS: Nach Budesheims Eingabe landete die Kugel am Pfosten. Auch Pech war Steinbachs Begleiter.

Da kam Hoffnung auf: Alex Reith erzielte das 1:2

Doch plötzlich ging's los im Mühlengrund: Der SVS schaffte den Anschluss zum 1:2. Queiors' Flanke brachte Wittke mit technischem Geschick nach innen - Stadler wollte, aber Reith traf aus Nahdistanz. Der Gast verteidigte nicht gut. Steinbach hatte Mut und Selbstvertrauen geschöpft, machte das Spiel breit, Queiros sorgte für offensive Impulse. Türk Gücü fand kaum zur Entlastung in der Schlussphase der ersten Halbzeit. Und es wäre nicht das erste Mal, wenn der SV Steinbach ein Spiel im heimischen Mühlengrund noch gedreht hätte. 

Glück für den SVS zu Beginn des zweiten Abschnitts: Yikilmaz' Fachschuss ging knapp vorbei (48.). Der Gastgeber mühte sich, fand aber keine Tiefe in seinem Spiel. Kaum gesagt, schenkte SVS-Keeper Philipp Bagus - der seinem Team so manchen Punkt geholt und Sieg gerettet hat in der vergangenen Saison- das 3:1: seine Spieleröffnung zu Paez missriet völlig, Reljic bedankte sich. Noch blieb dem SVS eine halbe Stunde. 

Steinbach-Coach Paliatka wechselte offensiv - was wollte er sonst machen? Philipp Prokopenko kam für Niklas Budesheim, wenig später waren auch Maxi Scholz und Akif Kovac im Spiel. Das Pech blieb dem SVS treu: In Minute 73 wurde Reiths Freistoß aus verheißungsvoller Position abgewehrt, Prokopenkos zweiter Ball ging unter Bedrängnis knapp vorbei. Luca Uth, wegen seiner drangvollen und nimmermüden Spielweise Steinbachs Bester, hatte den Hand-Freistoß herausgeholt. 

Die Muster änderten sich nicht: Spielglück hatte der SVS nicht. Stadler setzte sich halblinks energisch durch, brachte die Kugel von der Torauslinie noch nach innen, wo einer seiner Mitspieler verpasste - und Prokopenko der nicht leichte Abschluss misslang; auch Reith zog den Nachschuss drüber (89.). Ein Hoffungsschimmer: Wegen der mehrminütigen Verletzungspause - Petr Paliatka jr musste runter - gab es zwölf Minuten Nachspielzeit im Mühlengrund. 

Und da war der abermalige Anschluss: Alin Neascu staubte ab, nachdem der Gästekeeper einen Ball nicht festhielt. Doch dann klopfte die Dramatik an im Mühlengrund: Michel holte einen Elfer raus in der Nachspielzeit - setzte den aber drüber. Dann war Schluss. Nur zehn Minuten Nachspielzeit. Aber egal - und bitter aus Sicht des SV Steinbach, der auch sein zweites Heimspiel der noch frischen Saison nicht gewinnen konnte. (wk)


SV Steinbach:
 Bagus - Paez, Tom Wiegand, Neascu - Kehl (20. Queiros, 69.Kovac), Uth - Budesheim (63. Prokopenko), Paliatka jr. (79.Oleschläger), Wittke (69. Scholz) - Reith, Stadler

Türk Gücü: Koob - Izberovic, Henrich, Yikilmaz (56. Zouaoui), Jost (68.Konate), Usic, Dudda, Schorr, Imek (85. Buscemi) Michel (90.+8 Kraus), Reljic

Schiedsrichter: Steffen Rabe (Wetter)

Tore: 0:1 Alija Izberovic (10.), 0:2 Kamil Yikilmaz (26., Foulelfmeter), 1:2 Alex Reith (32.), 1:3 Toni Reljic (58.), 2:3 Alin Neascu (90.+2)

Besonderes Vorkommnis: Noah Michel (Türk Gücü) setzt Foulelfmeter übers Tor (90.+5) +++


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