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In einem der neuen Kreißsäle der Frauenklinik - Fotos: Marius Auth

FULDA Zwei Millionen Euro Investition

Neue Frauenklinik des Klinikums Fulda: Alles auf einer Ebene

21.08.23 - Das Osthessische Perinatalzentrum am Klinikum Fulda bietet unter einem Dach ein breites Spektrum ärztlicher und pflegerischer Kompetenz - bisher war die Frauenklinik im 8. Stockwerk untergebracht, jetzt ist sie auf der Ebene 1 des INO-Zentrums zu finden. Tür an Tür finden sich jetzt die Spezialisten - ein Vorteil nicht nur für osthessische Eltern.

1.200 Geburten pro Jahr hatte man am Klinikum Fulda vor 10 Jahren, jetzt sind es 1.800. In Stadt und Landkreis waren es war 10 Jahren 1.700 Geburten, heute sind es 2.100. Zählt man die Geburten externer Patienten hinzu, sind es in Stadt und Landkreis heute mehr als 3.000. Heißt: Osthessen ist attraktiv, Perinatalzentren des Levels 1, in dem auch die allerkleinsten Frühgeborenen ab der Grenze der Lebensfähigkeit versorgt werden können, gibt es sonst in Würzburg, Erfurt, Kassel und anderen Großstädten. Gerade Risikopatienten kommen von weither, auch wegen der Risikostatistik, in der das Klinikum Fulda besonders gut abschneidet. Unter den 160 Perinatalzentren der höchsten Versorgungsstufe landet man regelmäßig auf den vorderen Plätzen.

Der Tag der offenen Tür in der neuen Frauenklinik fand viel Anklang

Der Vorteil: Nach dem Umzug ist die Frauenklinik Tür an Tür mit anderen Abteilungen ...

Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Menzel, Sprecher des Vorstands

Vize-Landrat Frederik Schmitt

Priv.-Doz. Dr. Thomas Hawighorst, Direktor der Frauenklinik

Allein: Bisher musste die Frauenklinik im 8. Stockwerk unterkommen, Laufstrecken von mehreren Minuten in die anderen Abteilungen waren suboptimal für die Mitarbeitenden. Bereits 2019 sollte deshalb die Frauenklinik in den Räumen des damals neuen INO-Zentrums unterkommen - Corona machte einen Strich durch die Rechnung, dort wurden Virus-Patienten versorgt, bis die Zahlen sich stabilisiert hatten: "Wir haben zu Ostern dieses Jahres noch Maske getragen, erst nachher gab es deutlich weniger Infektionen", erklärt Priv.-Doz. Dr. Thomas Hawighorst, Direktor der Frauenklinik.

Nadine Kühn, leitende Oberärztin (links), mit Sabine Weyh, leitende Hebamme ...

Mit den Eltern des 1.000 Kinds

Prof. Dr. med. Reinald Repp, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin ...

Was am Sonntag zum Tag der Offenen Tür nach achtzehnmonatiger Umbauphase präsentiert wurde, ist nicht nur eine komplett neue, modern eingerichtete Station mit fünf Kreißsälen, einem Wehenraum und Kaiserschnitt-Operationssaal. "Ein wesentlicher Fortschritt ist, dass die neue Station mit den neuen Kreißsälen und Sectio-OP direkt an die Kinderklinik angebunden ist. Damit haben wir die Wege in der Patientenversorgung extrem verkürzt, wodurch die Versorgung von Mutter und Kind maßgeblich verbessert wurde", so Hawighorst. Zwei Millionen Euro wurden dafür ausgegeben. Die Verbindung mit der Kinderintensivstation stellt gerade bei komplizierten Geburten kurze Wege sicher. Auch die Ambulanz der Frauenklinik sowie das MVZ Gynäkologie sind auf der Ebene 1 im Hauptgebäude angesiedelt. (mau) +++

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