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V.l.n.r.: Caritas-Geschäftsführerin Susanne Saradj, Bürgermeisterin Manuela Henkel und Caritas-Sozialarbeiterin Daniela Tischendorf rufen zu Spenden für die Flutkatastrophe in Slowenien auf. - Foto: privat

GEISA Langer Atem benötigt

Flutkatastrophe Slowenien: Caritasverband und Stadt rufen zu Spenden auf

21.08.23 - Durch Regen, Überschwemmungen und Erdrutsche wurden bei der Flutkatastrophe in Slowenien mindestens 10.000 Häuser zerstört, Tausende von Menschen gerieten in Not und die Infrastruktur in weiten Teilen des nur 2,1 Millionen Einwohner zählenden Landes fiel aus. Die Caritas in Slowenien hilft seitdem unermüdlich den betroffenen Menschen, verteilt mit Hilfe von Hunderten Freiwilligen, unter anderem Essen und Hygieneartikel.

Die Stadt Geisa möchte die Hilfe gemeinsam mit dem Regional-Caritasverband Fulda/Geisa unterstützen und ruft alle Bürger zu Spenden auf. "Wir wurden mehrfach von Bürgern angesprochen, ob sie Sachspenden liefern können", berichtete Geisas Bürgermeisterin Manuela Henkel. Aufgrund ihrer einstigen Tätigkeit beim Caritasverband weis sie, dass diese hohe Transportkosten verursachen und auch meist nicht bedarfsgerecht sind. Deswegen wandte sich die Stadt an den Caritasverband für die Region Fulda und Geisa, um gemeinsam finanzielle Spenden vor Ort in der Region zu sammeln, die auch zielgerichtet in den betroffenen Gebieten eingesetzt werden können.

"Neben der Verteilung von Lebensmitteln, Trinkwasser und Hygieneartikeln an die Betroffenen stellt Caritas international vor Ort auch Gerätschaften wie Bautrockner, Notstromaggregate, Schaufeln und Besen zum Aufräumen bereit", berichtete Caritas-Geschäftsführerin Susanne Saradj. Gemeinsam werden schon jetzt überflutete Häuser vom Schlamm befreit und dringend benötigte Kleidung verteilt. Ein besonderer Fokus liegt auf der Versorgung der Senioren, Kranken und Familien mit Kindern, die ihr Obdach verloren haben.

"Die Erfahrung aus den deutschen Hochwassergebieten zeigt zudem, dass es für die Hilfen in Slowenien einen langen Atem brauchen wird", so Saradj. Die Beseitigung des Schlamms und die Behebung der Bauschäden ist dabei nur eine der Herausforderungen. "Besonders wichtig ist es, den Betroffenen der Flutkatastrophe langfristig mit psychologischen Angeboten zur Seite zu stehen und die Menschen mit gezielter Sozialarbeit auf ihrem langen Weg zurück in die Normalität zu begleiten", ergänzt Caritas-Sozialarbeiterin Daniela Tischendorf. Alle Bürger, die helfen wollen können dies mit Spenden auf folgendes Konto der Caritas Fulda/Geisa tun:

IBAN Nr.: DE62 8405 5050 0000 1042 48
BIC-Nr.: HELADEF1WAK
Spendenzweck: Slowenien (pm) +++


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