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Der Wärmetauscher im K+S Werk Werra in Hattorf wird ersetzt - Fotos: K+S

PHILIPPSTHAL (W.) Effizienz steht im Mittelpunkt

Spektakuläre Arbeiten in luftiger Höhe: Wärmetauscher bei K+S wird ersetzt

24.08.23 - Spektakuläre Arbeiten im K+S-Werk Hattorf bei Philippsthal (Landkreis Hersfeld-Rotenburg). Dort wurde am Dienstag ein Wärmetauscher mit einem Kran ausgehoben. Das rund 120 Tonnen schwere Bauteil musste mithilfe eines der größten Raupenkräne Deutschlands aus der Kainitkristallisations- und Flotationsanlage (KKF-Anlage) herausgehoben werden. Der neue Wärmetauscher wird im Verlaufe des Mittwochs eingehoben.

Projektleiter Peter Schneider erklärte zum Vorhaben: "Zunächst war geplant, dass der Austausch an einem Tag durchgeführt werden soll, aufgrund eines Schadens am Rohrleitungsnetz mussten wir jedoch den Einbau auf den Mittwoch verschieben." Der alte Wärmetauscher, bestehend aus circa 4.000 Nickel-Bronze-Rohren und knapp zwölf Meter lang, wurde erst im Jahr 2016 eingebaut - aufgrund des Zustandes musste nun bereits der Austausch erfolgen: "Wir hätten uns natürlich gewünscht, dass der Wärmetauscher länger hält, allerdings sind die Rohre stark angegriffen, weshalb der Ausbau notwendig ist", so Schneider weiter.

Fotos: Kevin Kunze

Im Übrigen wurde das alte Bauteil in direkter Nähe, am Werra Combi Terminal zerlegt und dann für das Recycling präpariert. Die Arbeiten inklusive der Vorbereitungen waren lang und kräfteraubend: "Allein die Bestellung des Kranes ist vor rund einem Jahr passiert. Generell verlief die Arbeit mit allen Beteiligten von K+S, aber auch den anderen Firmen sehr professionell und konstruktiv ab. Ohne diese Zusammenarbeit wäre die Umsetzung eines solchen Projektes allerdings auch nicht möglich", so Schneider weiter.

Während der alte Wärmetauscher mit rund 120 Tonnen aus Bronze-Nickel-Rohren bestand, ist das neue Bauteil, zum Herunterkühlen der KKF-Anlage, deutlich leichter. Lediglich 50 Tonnen wiegt der neue Wärmetauscher, der aus Titan besteht: "Durch den neuen Titan-Wärmetauscher erwarten wir uns eine noch höhere Effizienz, zudem wollen wir, dass das Bauteil eine höhere Lebensdauer hat, als sein Vorgänger", ergänzt Projektleiter Peter Schneider abschließend. (kku)+++


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