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Letzte Station der CDU-Stadtteilbegehungen - "Münsterfeld absoluter Gewinn"
26.08.23 - Die fünfwöchige traditionelle Sommerbegehung der CDU-Stadtverordnetenfraktion Fulda fand am Freitagabend in der Eisenhowerstraße ihren Abschluss. Auf dem Plan standen zunächst Besichtigungen von der Firma Uth, bekannt durch ihre innovative Technologie für die Verarbeitung von Kautschuk und Silikon, sowie der Firma Bytewerk.
Vom 28.07. bis zum 25.08. versuchten wöchentlich die teilnehmenden CDU-Mitglieder mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen, um Anliegen aufzunehmen und Verbesserungsvorschläge zu diskutieren. Bei der Abschlussveranstaltung am Freitag führte MdL Thomas Hering (CDU) durch das Programm. Mit dabei waren unter anderem auch Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld, Bürgermeister Dag Wehner und Stadtbaurat Daniel Schreiner.
"Streben an, die weltweite Nummer eins zu werden"
Erste Anlaufstelle der Begehung war die Firma Uth, einer Firma, die "für Gastfreundschaft" bekannt ist, so Thomas Hering. Seit 2008 offiziell im Münsterfeld vertreten, sind sie Hersteller von Spezialmaschinen für die Kautschukverarbeitung. Peter Uth, Geschäftsführer der gleichnamigen Firma und Vorsitzender der IG Münsterfeld, löste mit seinem Unternehmen große Problem wie verunreinigte, feuchte oder quietschende Dichtungen. "Wir haben mit unserem Kautschuk großen Erfolg erzielen können. Qualitativ sind es zehnfach bessere Dichtungen, die auch Verunreinigungen zurückhalten. Damit bedienen wir intensiv den Markt: Etwa 25 Prozent aller Pkw und Lkw auf der Welt, von Japan bis nach Mexiko, haben unser Verdichtungsmaterial verbaut. Deshalb müssen wir hier wie ein Uhrwerk funktionieren. Bei den ganzen Teilen und Maschinen müssen wir nach Perfektion streben. Denn diese Produkte müssen bis zu 10.000 Kilometer entfernt von hier installiert werden und rund um die Uhr funktionieren", betont Uth. Kein Wunder, dass Uth mit seinem Unternehmen anstrebt, die weltweite Nummer eins zu werden.
Dem Fachkräftemangel mit neuen Wegen entgegentreten
Als vorletzte Station stand Bytewerk auf dem Plan. Ein klassisches Systemhaus, welches 2008 von Simon Weber "in der Küche Zuhause" gegründet wurde. Derzeit sind dort 45 Mitarbeiter angestellt. "Wir sind seit 2013 im Münsterfeld und seit 2021 mit dem Standort hier vor Ort. Unsere Aufgabe ist: Wir kümmern uns um die IT unserer Kunden, egal ob Sicherheit oder Server-Storage", erklärt Weber. Doch trotz der vorteilhaften zentralen Lage kämpft auch hier die IT-Firma wie vielerorts gegen den Fachkräftemangel. "Fachkräfte hier zu behalten ist schwierig, denn es geht letztendlich um das Geld. Also müssen wir anders auftrumpfen. Die Arbeitsatmosphäre muss stimmen, ein cooles Arbeitsklima ist heutzutage hoch im Kurs. Mittels Zusammenarbeit mit der Hochschule oder innovativen neuen Wegen wie dem Tekkie Award, versuchen wir sichtbar zu bleiben und auch gemeinsam mit anderen Betrieben diesem Recruiting-Problem entgegenzutreten." 45 Mitarbeiter sind derzeit hier angestellt.
Die Abschlussdiskussion fand in der Wilmingtonhalle statt - der Tischtennishalle des TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell. "Hier werden zwei Hallen seit September 2022 saniert. Zum einen die Wilmingtonhalle und zum anderen die Black-Horse-Halle. Die Sanierungsarbeiten sind relativ weit vorangeschritten", so Bürgermeister Dag Wehner. Bereits im November 2023 soll das erste Heimspiel in der Black-Horse-Halle stattfinden. Dann soll die andere Halle saniert werden. Bis 2024 sollen dann beide Hallen für Spiele zur Verfügung stehen. (ms) +++