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Carolin Grysho und Florian Hütsch beim ersten Netzwerktreffen mit den Akteuren aus dem Bereich Sozialwesen. - Foto: Lisa Laibach

FULDA Auf der Suche nach Fachkräften

Erstes Treffen des Netzwerks Sozialwesen Gemeinsam

01.09.23 - Eingebettet in die Fachkräftestrategie des Landkreises und der Region Fulda hat vor kurzem das erste Treffen des Netzwerks Sozialwesen stattgefunden. Alle waren sich einig: Im Bereich Sozialwesen fehlt in den Kitas und der Jugendhilfe Fachpersonal. Das Netzwerk möchte deshalb Strategien entwickeln, um diesem Trend entgegenzuwirken.

"Wir haben nicht genügend regionales Fachkräftepersonal, um den Bedarf in der Kinderbetreuung zu decken. Wir wollen deshalb neue Wege gehen und haben das "Netzwerk Sozialwesen" ins Leben gerufen", erläutert Carolin Grysho, Koordinatorin des Netzwerks und Mitarbeiterin des Fachdienstes Kommunaler Arbeitsmarkt beim Landkreis Fulda. Untersuchungen im Rahmen einer Studie des Instituts für Wirtschaft, Arbeit und Kultur der Goethe-Universität Frankfurt zeigen, dass bis zum Jahr 2028 mehr als 540 Fachkräfte im Bereich Sozialwesen – Erziehung, Sozialarbeit und Heilerziehungspflege – fehlen werden.

Das Netzwerk hat sich deshalb folgende Ziele gesetzt: Akteure aus dem Bereich Sozialwesen an einen Tisch bekommen, Transparenz und Synergien schaffen, Unterstützungsangebote erarbeiten und bereitstellen, gemeinsame Strategie zur Fachkräftesicherung im Bereich Sozialwesen entwickeln, Öffentlichkeitsarbeit sowie Vernetzungs- und Infoangebote schaffen.

"Es ist einfach wichtig, dass wir an einem Strang ziehen und nicht jeder Träger oder jede Kita alleine für Fachkräfte werben muss. Wir sollten unsere Kräfte bündeln und das Thema gemeinsam angehen", erklärt Florian Hütsch, Leiter des Sachgebiets Arbeitskräftesicherung des Landkreis Fulda.

Fachkräftestrategie Fachkräfte fehlen schon heute in allen Berufsbranchen. Dieser Trend wird sich weiter fortsetzen, sodass bis zum Jahr 2028 rund 9800 Fachkräfte im Landkreis Fulda fehlen werden. Der Landkreis Fulda und die Region Fulda haben deshalb gemeinsam mit zahlreichen Partnern eine Fachkräftestrategie erarbeitet, die dem Fachkräftemangel entgegenwirken soll.

Dazu haben die Akteure fünf Handlungsfelder definiert: Nachwuchskräfte, Berufsgruppen, Internationale Arbeitskräfte, Transformation sowie Potentiale. Das Netzwerktreffen ist Bestandteil des Handlungsfeldes Berufsgruppen und soll einen besonderen Fokus auf die Fachkräfte in Kindertagesstätten und stationären Einrichtungen werfen. (pm) +++


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