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Trotz Niederlage zeigte der TTC eine gute Leistung. - Fotos: Jonas Wenzel (Yowe)

FULDA Erstes Heimspiel der Saison

Eine Niederlage, die Mut machen kann – TTC verliert 0:3 gegen Bremen

30.08.23 - Am Dienstagabend ging es für den Tischtennisbundesligisten TTC Fulda-Maberzell zum ersten Mal in dieser Saison zu Hause an den Tisch. Gegen die favorisierten Gäste aus Bremen gingen sie aber auch am zweiten Spieltag mit einer 0:3-Niederlage leer aus. Dennoch lässt die gezeigte Leistung auf mehr hoffen.

Ruwen Filus spielte die spannendste Partie des Abends.

Den Schlüssel zum Sieg fanden sie am Dienstag nicht: Filus und Trainer Qing Yu Meng ...

Unbeirrt vom mageren Saisonstart zeigten sich die Anwesenden gut gelaunt und motiviert. Erneut auf eins spielend, begann Fanbo Meng gegen Bremens Marcelo Aguirre. Der Maberzeller spielte stark, konnte die ersten beiden Sätze dank eines unermüdlichen Angriffsspiels für sich entscheiden. Selbstbewusst kam er nach den ersten Pausen stets als erster zurück an den Tisch, doch das Blatt wendete sich für den 22-Jährigen nach zwei Sätzen.

Sein Gegner stellte sich um und nutzte die Chancen, die Meng ihm zunehmend gab. Der Bremer Profi überraschte seinen Kontrahenten durch Spielwitz und pushte sich immer weiter. Nachdem Satz drei und vier deshalb knapp an Aguirre gegangen waren, dominierte Mengs Gegner schließlich auch im finalen fünften Satz und trumpfte mit einem 11:3-Sieg deutlich auf. Für Meng wäre mehr möglich gewesen.

Verletzungspech macht sich weiterhin bemerkbar

Die Zuschauer in der Hubtex-Arena unterstützten ihr Team mit allen Kräften. ...

Die Gäste des SV Werder Bremen vor dem Spiel.

Er fehlt dem TTC: Neuzugang Thibault Poret.

Im zweiten Spiel des Abends trat Qing Yu Meng an. Der 49-jährige Penholder und Trainer des TTC vertrat den verletzten französischen Neuzugang Thibault Poret. Gegen Werder Bremens Nummer eins, Mattias Falck, gab es für ihn aber nichts zu holen. Meng setzte in seinem Spiel auf kurze Ballwechsel, doch diese Strategie war fehleranfällig. Falck hingegen überzeugte durch seine kluge und abwechslungsreiche Spielweise. Der Schwede drängte seinem Gegner sein Spiel erfolgreich auf.

Ab und zu schimmerte Mengs Können dennoch hindurch. So brachten zwei aufeinanderfolgende Asse den "Hexenkessel" in Maberzell zum Kochen. Das 0:3 spricht allerdings eine deutliche Sprache. Nicht nur die Fans des TTC hoffen mehr denn je auf eine baldige Genesung Porets.

Maberzell beweist Bundesligatauglichkeit

Die gesottenen Fans des TTC feuerten bis zum letzten Ball an.

Stefan Frauenholz, erster Vorsitzender des TTC

Nach der Pause ging es im Centercourt mit Publikumsliebling Filus weiter. Es sollte das spannendste Spiel des Abends werden. Filus zeigte starke Angriffsphasen. Präzise, flache Bälle bereiteten dem Bremer Gerassimenko die größten Schwierigkeiten. Gleich der erste Satz ging bei diesem Duell auf Augenhöhe in die Verlängerung. Doch ebenso wie diesen verlor Filus auch Satz zwei.

Unter Zugzwang glänzte der Maberzeller erneut durch überlegte und stark ausgespielte Angriffe. ein Ballwechsel stach dabei besonders heraus und unterstreicht Filus technische Qualität und Stärke. So ging es auch in einen vierten Satz, bei Stand von 10:9 wird es in der Halle wieder richtig laut, der Ball zum Satzgewinn wird durch anhaltenden Jubel begleitet.

Der fünfte Satz sollte der letzte des Tages sein. Gerassimenko überforderte Filus nie, jedoch fehlte neben entscheidenden Szenen ein bisschen Glück. Der erlösende Freudenschrei des Bremers bewies, wie intensiv die Partie für beide Spieler war. Zwei knapp verlorene Partien zeigen, was für den TTC Fulda-Maberzell in dieser Saison möglich ist. Vor allem in Bestbesetzung. Der Endstand von 0:3 kann durchaus als zu hoch bewertet werden. Den Zuschauern vor Ort wurde zweifelsohne viel geboten – von allen Seiten. (Julia Mondry) +++

Aufstellung:

TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell:

1. Fanbo Meng

2. Qing Yu Meng

3. Ruwen Filus


SV Werder Bremen:

1. Mattias Falck

2. Marcelo Aguirre

3. Kirill Gerassimenko


Spielergebnisse:

Fanbo Meng gegen Marcelo Aguirre: 11:8; 11:8; 9:11; 8:11; 3:11

Qing Yu Meng gegen Mattias Falck: 6:11; 8:11; 6:11

Ruwen Filus gegen Kirill Gerassimenko: 10:12; 6:11; 11:9; 11:9; 8:11

Marcelo Aguirre, SV Werder Bremen

Fanbo Meng spielte erneut auf Position eins.

Volle Konzentration vor dem Aufschlag.

Qing Yu Meng hatte einige Glanzmomente.

Bremens Topspieler Mattias Falck ließ Meng keine Chance.

Trotz guter Leistung zog Filus am Ende gegen Kirill Gerassimenko den Kürzeren.


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