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Der Hünfelder SV jubelt - Bernhard Göbel (oben, Mitte) freut sich, rauft sich die Haare und kann's wohl nicht fassen - Archivfotos: Bernd Vogt

OSTHESSEN Fußball-Hessenliga

Steinbach möchte in der Spur bleiben - Überflieger Hünfeld auswärts

01.09.23 - Einmal auf eigenem Platz, einmal auswärts - es spricht viel dafür, dass die beiden osthessischen Vertreter der Fußball-Hessenliga auch am bevorstehenden Wochenende für Gesprächsstoff sorgen. Der SV Steinbach, der zuletzt beim ersten Saisonsieg und dem 2:1 gegen den 1. Hanauer FC überzeugte, freut sich auf sein Heimspiel am Sonntag gegen Eintracht Stadtallendorf (Anstoß: 15 Uhr) - und der Hünfelder SV, der nach fünf Spieltagen noch ungeschlagen an der Tabellenspitze thront, tritt am Samstag beim Turn- und Sportverein Dietkirchen an (Beginn auch hier: 15 Uhr). 

Sind Vorzeichen und Voraussetzungen des osthessischen Duos unterschiedlich, so sind es auch die ihrer Kontrahenten. So ist Hünfelds Duell in Dietkirchen eines der Gegensätze: hier der HSV, der bislang vier Siege und ein Remis bei 13:8 Toren herausschoss - da Dietkirchen, das mit erst einem Remis und 6:14 Toren an vorletzter Stelle rangiert. Und auch Steinbachs Vergleich ist prickelnd: Zwar geben sich beide in der Tabelle nicht viel - der SVS hat sich nach seinem ersten dreifachen Erfolgserlebnis bis auf Rang 13 verbessert, Stadtallendorf steht mit zwei Punkten mehr auf Rang acht. Und beide bringen frisches Selbstbewusstsein mit - Stadtallendorf schickte jüngst den KSV Baunatal mit 6:0 nach Hause. 

Hünfelds Co-Trainer Benny Fuß beobachtet das Laufduell zwischen Max Vogler (links) ...

"Es macht halt aktuell sehr viel Spaß. Das sieht man im Training. Und wenn es Spaß macht, ist es umso schöner. Da fällt die eine oder andere Sache leichter", sagt Hünfelds Co-Trainer Benny Fuß. Auch späte Tore in den Heimspielen gegen Stadtallendorf und Griesheim verhalfen dem HSV zum Sprung an die Spitze - doch von nichts kommt nichts: starke mannschaftliche Auftritte bildeten die Basis für die durchweg bislang überzeugenden Vorstellungen des Tabellenführers. Fuß aber ist nicht zuletzt wegen seiner immensen Erfahrungswerte Realist. "Es kann auch ganz schnell wieder anders aussehen."

Am Samstag tritt sein Team die zweistündige Fahrt nach Limburg-Dietkirchen an. "Das wird ein ekliges Spiel", ahnt er. Er habe sich den Gegner einige Male angesehen:  "Eine unangenehme Mannschaft, der uns wohl viel den Ball geben wird und wir müssen Lösungen finden." Sehr körperbetont und sehr zweikampfstark sei Hünfelds Kontrahent, "die werden alles reinwerfen, um ihre ersten Punkte zu holen". Dennis Müller kehrt in den Kader zurück, Aaron Gadermann fehlt. Ansonsten sind alle einsatzbereit.

SV Steinbach: Nachlegen ist nicht so einfach

Steinbachs Trainer-Duo David Fladung (vorn) und Petr Paliatka dieskutieren ...

Ob der SV Steinbach jetzt gleich nachlegen könne? "Wenn wir das erreichen wollen, müssen wir alles abrufen, was wir am letzten Freitag gezeigt haben", ist Coach Petr Paliatka überzeugt. Er freute sich, die Spieler freuten sich, das Umfeld und der ganze Verein freuten sich, dass es gegen den 1. Hanauer FC zum ersten Saisonsieg reichte. Der SVS trat überzeugend auf und erinnerte an das eine oder andere Spiel der vergangenen Saison.

Jetzt heißt der Gegner Stadtallendorf. Mit Dragan Sicaja kreuzt ein Kult-Trainer Hessens zum x-ten Male im Mühlengrund auf - und mit ihm ein Team, das zuletzt beim 6:0-Heimsieg gegen den KSV Baunatal so richtig im Erfolg badete. "Stadtallendorf hat natürlich Qualität. Aber wir wollen sie ärgern. Und das geht nur, wenn wir das abrufen, was wir zuletzt gezeigt haben", ergänzt Paliatka.

"Unbedingter Wille, das Spiel zu gewinnen. Die Jungs haben gefightet. Waren aggressiv"

Niklas Budesheim passt, Fabian Wiegand schaut zu

Es war einiges, das dem Coach gefiel beim Flutlicht-Sieg gegen Hanau. Etwa "dieser unbedingte Wille, das Spiel zu gewinnen. Man hat zu keiner Phase des Spiels das Gefühl gehabt, dass wir weniger geben". Oder das kämpferische Element. "Die Jungs haben gefightet. Und ihre Chancen genutzt. Wie schon in Weidenhausen, haben wir nichts verschlafen. Die Jungs waren sofort da."

Steinbachs Spieler traten aggressiv auf - und das führte sie zum Erfolg. Beide Tore sind aus dem Spiel heraus gefallen. Personell gibt es nicht viel zu berichten: Luca Uth, der Oberschenkel-Probleme mit sich herumschleppt, nahm wieder das Training auf. "Ob er schon wieder eine Option für das Spiel am Sonntag ist, müssen wir sehen." Spiel und Gegner versprechen beste Fußball-Unterhaltung am Sonntag im Mühlengrund. Und der SV Steinbach möchte den Ausgang selbst beeinflussen. (wk) +++


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