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Hünfelds Nils Witte steigt am höchsten - Fotos: Siegmar Larbig

HÜNFELD Hünfelder SV - Bayern Alzenau 1:4 (0:1)

HSV muss erste Saison-Niederlage einstecken - Alzenau zeigt Qualitäten

10.09.23 - Erst im siebten Saisonspiel gab's die erste Niederlage: Die Kicker des Hünfelder SV zogen auf der heimischen Rhönkampfbahn gegen das favorisierte Team von Bayern Alzenau mit 1:4 (0:1) den Kürzeren. Das Resultat wirft den Aufsteiger aus Hünfeld, der bisher eine tolle Runde gespielt hatte, nicht um - Alzenau zeigte indessen nach der 0:1-Heimniederlage gegen Aufsteiger Marburg eine passende Reaktion. 

HSV-Coach Johnny Helmke berief erstmals beide Müllers in die Startformation. Dennis spielte auf der Sechs, Florian auf der rechten Seite. Und wieder fielen in der Rhönkampfbahn Tore en masse - nur nicht mit dem positiven Ende für den Gastgeber, der in seinen bisherigen Heimspielen jeweils drei Tore erzielt hatte.

Ein Bild mit Symbolcharakter: Sieger Alzenau ist vorn, der HSV verfolgt die Situation ...

Endet ein Vergleich derart eindeutig, ist die Niederlage des einen Teams in fast allen Fällen gerechtfertigt. So auch dieses Mal. Das robuste Siegerteam aus Alzenau zeigte seine Substanz weniger bei zwei Kopfballtoren nach Eckbällen, sondern vielmehr, als es zwei Fehler im Spielaufbau des Gastgebers bestrafte. Besser als Johannes Helmke hätte man es nicht auf den Punkt bringen können: "Nach dem Ausgleich zum 1:1 kam ein Hauch der letzten Heimspiele in der Rhönkampfbahn auf." 

Nach dem feinen Ausgleichstor währt die Hoffnung nicht lange

Und der Treffer fiel sehenswert: Linksverteidiger Leon Zöll flankte - und der Hofbieberer Maxi Fröhlich verlängerte per Kopf. Diese Hoffnung aber währte nicht lange. Der HSV kassierte postwendend den erneuten Rückstand durch Signorelli. Helmke gab zu: "Dieses Tor hat uns den Stecker gezogen."

Zwei Faktoren seien ausschlaggebend gewesen, ergänzte Hünfelds Trainer: Sein Team knüpfte nicht ganz an die überragenden Mannschaftsleistungen der ersten Spiele an - und ihm fehlte das Spielglück der Partien zum Auftakt. Na ja, Niederlagen gehören zum Sport. Und so tritt der HSV mit neuem Mut zu seiner nächsten Aufgabe in Walldorf an. (wk) +++


Hünfeld: Kaiser - Kemmerzell (60. Häuser), Dücker, Witte, Zöll - Dennis Müller (83. Krieger)- Florian Müller (61. Yildiz), Simon (89. Budenz), Kassa, Fröhlich - Trägler (73. Vidovic)

Alzenau: Wolpert - Ziga, Ota, Seikel (85. Kern), Jürgens, Signorelli (80. Yildirimoglu), Djebbari, Fecher (90. Aul), Garic (87. Cetin), Bhatti, Matic

Schiedsrichter: Yannick Stöhr

Tore: 0:1 Almir Ziga (39.), 1:1 Maximilian Fröhlich (47.), 1:2 Giuseppe Signorelli (48.), 1:3 Paul Seikel (54.), 1:4 Paul Seikel (84.)

Zuschauer: 600 +++


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