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FULDA Deutschlandweite Aktion um 11 Uhr

Handys schlagen Alarm: So fällt der dritte bundesweite Warntag aus

15.09.23 - Für den Ernstfall gewappnet sein: Gespannt blicken auf dem DRK-Gelände in der Fuldaer St.-Laurentius-Straße alle auf ihr Smartphone. Denn wie in den Vorjahren auch steht am zweiten Donnerstag im September wieder der bundesweite Warntag an. Die dritte Auflage fällt zufriedenstellender aus: Um Punkt 11 Uhr sollen die Geräte Alarm schlagen. Dies geschieht reihum, sogar eine Minute vorher. "Das ist natürlich eine Steigerung. Es läuft alles viel besser, als bei den ersten Tests", so Sebastian Krüger von der Einsatzzentrale des Deutschen Roten Kreuzes.

Die Probewarnung zeigte bei vielen Erfolg. Fotos: Henrik Schmitt

Auf geht's in den Einsatzleitwagen (ELW).

Sebastian Krüger von der Einsatzzentrale des Deutschen Roten Kreuzes.

Der Grund für die Aktion, die die Menschen in ihrem alltäglichen Umfeld über verschiedene Kanäle erreichen soll, liegt auf der Hand. Krüger konkretisiert: "Der Probetag ist erstmal dafür da, dass in Deutschland getestet werden kann, auf welchem Weg die Bevölkerung gewarnt wird." Und: "Gleichzeitig gilt es, die Bürgerinnen und Bürger zu sensibilisieren, wie in solchen Situationen zu handeln ist." Gefährliche Ereignisse beziehungsweise mögliche Bedrohungslagen sind Katastrophen- und Kriegsfälle, Terrorlagen etc. 

Technische Warninfrastruktur im Fokus

Der Probealarm löst an den Handys aus. Das war im letzten Jahr eher schwierig. ...

Auch hier wird die Sirene für den Ernstfall ausprobiert.

Alle blicken gespannt aufs Handy.

Niklas Hacker, Mitglied der DRK-Führungsgruppe

Über "Cell-Broadcast" oder Warn-Apps wie hessenWARN (Mehr dazu hier) erfolgt eine Meldung, die vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe in Bonn herausgegeben wird. Auf den Handybildschirmen erscheint die blickende Nachricht inklusive Warnton: "Probewarnung für Deutschland - Es besteht keine Gefahr." Doch nicht nur diese Optionen kommen infrage, um über Extremsituationen schnell aufzuklären und so womöglich Leben zu retten. Im Einsatzleitwagen (ELW) des DRK löst Niklas Hacker, Mitglied der Führungsgruppe, die Sirene aus. Die Technik erfüllt ihren Zweck und ertönt unüberhörbar. 

An dem Handy ging auch hessenWARN an.

Auch in der Redaktion fällt die Bilanz positiv aus. Foto: Moritz Bindewald

Krüger sieht nach dem dritten Testlauf trotzdem noch an der ein oder anderen Stelle Verbesserungspotenzial: "Solche Tests müssen einfach regelmäßiger durchgeführt werden, und die Bevölkerung mehr über diese Aktionen informiert werden." Auch in unserer Redaktion fällt die Bilanz positiv aus: Das hat dieses Mal definitiv besser funktioniert! Diesen Eindruck teilt O|N-Leser Bertram Schiddessen. Er schreibt in einer E-Mail: "Bei uns ist alles rechtzeitig um 10:59 erfolgt. Ein Mal Cell-Broadcast. Ein paar Minuten später KATWARN. Alles prima. Beim letzten Mal war das anders, eben nur teilweise. Sollte man jedes Jahr ein Mal durchführen."

Wie fällt die Bilanz bei Ihnen aus? Haben Sie eine Warnmeldung zum Probewarntag erhalten? ...

Ihre Erfahrungen

Und wie sieht es bei Ihnen aus? Haben die Warn-Apps Alarm geschlagen? Teilen Sie gerne Ihre Erfahrungen mit uns an [email protected] (mkr) +++


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