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Kleintransporter prallt auf Lkw - Rettungshubschrauber im Einsatz
15.09.23 - Am Donnerstag gegen 9.45 Uhr ereignete sich ein schwerer Unfall auf der A5 im Vogelsbergkreis zwischen den Anschlussstellen Alsfeld und Homberg/Ohm mit drei beteiligten Lkw. Auch ein Rettungshubschrauber war vor Ort. Inzwischen sind die Aufräumarbeiten abgeschlossen und es kommt zu keinen Verkehrsbehinderungen mehr in diesem Bereich.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei befuhr ein 61-jähriger Fahrer aus Uslar mit seinem Gliederzug den rechten von zwei vorhandenen Fahrstreifen der Bundesautobahn. Anlässlich einer baustellenbedingten Vollsperrung bildete sich im betreffenden Streckenabschnitt ein Rückstau. Zwei vorausfahrende Sattelzüge bremsten ihre Fahrzeuge bis zum Stillstand ab.
Der 61-jährige Fahrer des oben genannten Gliederzuges kollidierte aus bislang ungeklärter Ursache frontal mit dem Heck des hinteren Sattelzuges. Durch den Zusammenprall wurde der hintere Sattelzug auf das davorstehende Fahrzeug, ebenfalls ein Sattelzug, aufgeschoben. An dem hinteren Sattelzug entstand Sachschaden.
Fahrer eingeklemmt
Die Fahrerkabine des Gliederzuges wurde stark deformiert. Der Fahrer wurde eingeklemmt und konnte nur durch denaufwendigen Einsatz von speziellem Bergungsgerät aus dem Führerhaus befreit werden. Er wurde schwer verletzt und durch den Rettungshubschrauber in ein Klinikum geflogen.
Die BAB 5 musste im Zuge der Rettungs- und Bergungsarbeiten in Fahrtrichtung Frankfurt über die Dauer von knapp vier Stunden voll gesperrt werden. Aufgrund der Landung des Rettungshubschraubers musste auch zeitweise die Gegenfahrbahn voll gesperrt werden. Neben zwei Funkstreifen der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld waren die
Feuerwehr Alsfeld, ein Rettungswagen sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug vor Ort. Der Gesamtsachschaden beläuft sich geschätzt auf circa 63.600 Euro.