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"Aus Leichtsinn und Abenteuerlust": Schussabgaben in mehreren Stadtteilen
20.09.23 - Eine Aktion, die Konsequenzen nach sich zieht: In der Nacht vom 8. auf den 9. September hatten Anwohner der Fuldaer Stadtteile Johannesberg und Harmerz Schussgeräusche wahrgenommen und diese der Polizei über den Notruf gemeldet. Unmittelbar entsandte Streifen der Polizei Fulda konnten in diesem Zusammenhang zunächst keine entsprechenden Feststellungen machen.
Später eingehende Hinweise ergaben, dass sowohl eine Scheibe einer Schule in Johannesberg, als auch ein Straßenverkehrsschild in der Ortslage von Harmerz mit offensichtlich scharfer Munition mehrfach beschossen und hierdurch beschädigt worden waren. Ebenso war ein Hochbehälter in der Nähe des Stadtteils Zirkenbach beschossen worden.
Drei Tatverdächtige im Fokus der Ermittlungen
Durch intensive Ermittlungen der Kriminalpolizei Fulda konnte der Tatverdacht gegen drei Personen - im Alter zwischen 20 und 23 Jahren - begründet werden. Die Staatsanwaltschaft Fulda erwirkte Durchsuchungsbeschlüsse der entsprechenden Wohnungen beim Amtsgericht Fulda, die in den frühen Morgenstunden des 15. September in Fuldaer Stadtteilen - unterstützt durch Kräfte der Bereitschaftspolizei und des Polizeipräsidiums Nordhessen - vollstreckt wurden.In diesem Zusammenhang trafen die Beamtinnen und Beamte die Personen an und nahmen diese fest. Außerdem konnten drei Schusswaffen, mehrere hundert Schuss Munition sowie geringe Mengen Betäubungsmittel sichergestellt werden.
Weitere Ermittlungen ergaben, dass die Beschuldigten die Objekte nach derzeitigen Erkenntnissen aus Leichtsinn und Abenteuerlust - in fehlendem Bewusstsein der Gefährlichkeit ihres Handelns - beschossen hatten. Nach aktuellem Kenntnisstand bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdung für unbeteiligte Dritte.